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Alt 07.02.2010, 13:46
BSt BSt ist offline
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Standard AW: AHB oder Reha? Was danach bezüglich Arbeitsfähigkeit?

Hallo,

und ganz herzlichen Dank an alle, die mir bisher geantwortet haben.

Es tut wirklich gut, dass man hier im Forum mit seinen Problemen nicht alleingelassen wird. Die Probleme sind bei uns BK-Patientinnen ja sicherlich immer ähnlich gelagert, so dass wir alle ungemein von unserem Austausch profitieren können.

Aufgrund der bisherigen Rückmeldungen ziehe ich für den Moment folgendes Ressümee:

- der Körper erholt sich ja von den Behandlungen und vielleicht geht es mir wirklich schon bald wesentlich besser und ich fühle mich dann wieder fitter und auch belastbarer
- nach der AHB/Reha wird man nicht automatisch arbeitsfähig entlassen, wenn man sich noch nicht wieder arbeitsfähig fühlt – es wird einem auch danach noch die Möglichkeit gegeben, sich zu erholen und wieder zurück in sein „normales Leben“ zu finden
- offensichtlich gibt es doch einen Unterschied zwischen AHB und Reha direkt nach der Behandlung wenn es um die Beantragung einer evtl. Reha in einem Jahr geht. Ich werde in dem KH, in dem ich vor Beginn der Bestrahlungen operiert wurde nochmal nachfragen, ob von dort aus eine AHB beantragt werden kann.
- Sicher macht es Sinn, sich wegen der Fragen mal an einen sozialen Dienst in einem größeren Brustzentrum zu wenden oder eine gut organisierte Selbsthilfegruppe; habe die Punkte bisher nur mit meiner Krankenkasse besprochen und von dieser Seite leider auch schon Auskünfte bekommen, die sich danach als falsch herausgestellt haben.
- Wiedereingliederung ist also auch in Teilzeit möglich;

Rückfrage an Susi: bist du wirklich anfangs nur 1 x die Woche 3 Stunden arbeiten gegangen? Ich bin bisher davon ausgegangen, dass man evtl. täglich oder zumindest an den Arbeitstagen, die man vor der Erkrankung hatte (in meinem Fall also an 2 oder 3 Tagen), die ermäßigte Stundenzahl arbeiten gehen muss.?

Liebe Birgit,

schön, dass du die Chemos bald hinter dir hast. Das war meiner Meinung nach der schwierigste Teil der gesamten Behandlungsserie.
Deine Arbeitsbelastung war ja wirklich außergewöhnlich hoch – hoffe, dass dein Arbeitgeber da ein Einsehen hat. Ich denke, wir müssen mehr auf unsere Bedürfnisse hören und das auch gegenüber unserem Umfeld und dem Arbeitgeber durchsetzen lernen.
Ist natürlich nicht so einfach, wie es sich anhört.

Ich wünsche dir und halte die Daumen, dass für dich alles gut läuft.


Ich würde mich wirklich sehr freuen, noch weitere Rückmeldungen zu bekommen.

Schöne Grüße

Beate
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Mit 40 Jahren Diagnose BK links am 20.07.2009, 3 x FEC, 3 x Taxotere neoadjuvant, brusterhaltende OP am 18.12.09, Nachresektion am 30.12.09; T1b (8 mm), N0, M0, G2, HER2 negativ; Bestrahlung seit 27.01.10; Taxotere Beginn ab Ende Bestrahlung
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