Thema: temodal
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Alt 11.12.2003, 10:59
Gast
 
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Standard temodal

liebe bärbel,

ich habe heute morgen wieder mit temodal begonnen und gleich eine halbe stunde meditiert und mir vorgestellt wie das medikament sich langsam zersetzt und über die blutbahn an den tumor gelangt und ihn zerstört. ich bin auch der meinung, dass die psyche ein wesentlicher faktor im heilungsprozess darstellt.

mein tumor ist auch ein astrozytom (grad 3). ich bin bis jetzt eigenlich ganz gut damit klargekommen. ausser der zeit nach op und bestrahlung war ich ca 6 monate relativ schwach und hatte arg mit schwindel zu kämpfen, danch ging es eigentlich immer etwas besser bis es dann vor ca einem jahr stagniert hat. ich konnte eigentlich ein ganz normales (jedoch ruhiges) leben führen. die ärzte standen vor einem rätsel, wussten nicht wieso sich der tumor ständig zurückgebildet hat und schlossen nicht aus, dass er ganz verschwinden könnte. naja, das glaubt man natürlich gerne, ist wohl doch etwas naiv gewesen.

ich bin geschieden und seit 7 jahren wieder in einer festen beziehung, habe keine kinder, als ich mich reif fühlte kinder zu kriegen war ich krank, hatte vor einem jahr ungefähr wieder daran gedacht, mein arzt riet mir jedoch davon ab, so dass wir an adoption dachten. diese pläne sind natürlich jetzt wieder in den hintergrund getreten.

françoise wird auch einer schönen zeit ihres lebens beraubt, das leben ist ja so ungerecht, aber es hilft uns nun nicht über unser schicksal zu lamentieren, nicht wahr.

wie sieht denn so françoise's normaler tagesablauf aus ? hat sie auch probleme mit schwindel oder sonst was ?

ich freue mich auf deine antwort,

von herzen alles liebe,

danièle
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