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Alt 23.02.2006, 09:01
schirmchen schirmchen ist offline
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Registriert seit: 21.02.2006
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Standard AW: und plötzlich war es krebs.....

hallo ihr lieben,

ich danke euch für euren netten worte und für euren beistand......

in den letzten tagen haben mein mann und meine freunde versucht mir beizustehen....aber auch da ist eine gewisse hilflosigkeit.....was soll man auch in dieser situation tröstendes sagen???

ich habe mittlerweile viele von euren geschichten nachgelesen und sehe überall diese parallelen.....viele sachen machen mir angst...viele sachen konnte ich nur noch durch einen tränenschleier lesen...
aber vielleicht ist es ganz gut vorher so viel wie möglich zu wissen, um es dann besser angehen zu können....

ich war gestern nachmittag bei meiner mum, sie wurde morgens aus dem krankenhaus entlassen, damit sie vor der chemo ersteinmal ein bischen abstand vom krankenhaus bekommt.....
momentan kann sie nichts essen, weil ihr immer übel wird....sie hat jetzt tropfen dagegen bekommen, die sie ein bischen tranig machen...also fallen ihr immer wieder die augen zu....aber sie ist auch der meinung das das vielleicht ganz gut ist....wenn man schläft grübelt man halt nicht so viel....

schlimm finde ich, dass sie über ihre gefühle/ängste nicht spricht.....es heisst immer nur...."mal abwarten...was anderes kann man nicht machen"....
ich glaube das sie uns irgendwie schützen will, damit wir uns keine gedanken machen....nur glaube ich, dass das nicht der richtige weg ist....
mein dad macht auch die scheuklappen runter und somit fressen sie das so in sich rein....
ich möchte da jetzt aber auch nicht so rumbohren um da keine noch grösseren wunden zu reissen....ich weiss halt nicht was ich tun soll....

aber vielleicht reicht es ihr momentan ja auch, wenn wir um sie rum sind.....



noch mal ein DANKE an euch alle!!!!

schirmchen - bianca
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