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Alt 06.07.2003, 00:26
Gast
 
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Standard Behandlung von Lebermetastasen

Hallo PeterR,

wer sagt, dass die Lebermetastasen inoperabel sind.
Hast Du auch die besten der besten gefragt. Lies dazu mal meine älteren Beiträge in diesem Forum, speziell die Kommentare über die Leberchirurgie im Virchow-Kampus der Charitee, Prof. Neuhaus. Erst wenn der sagt, es nicht operabel, dann ist es nicht operabel.

Meine Mutter hatte nun letzte Weihnachten wieder Metastasen in der Leber bekommen - kurz nach einer Leberresektion. Der Krebs bei ihr ist besonders agressiv mit massivster Wachstumsgeschwindigkeit.
Nun bekommt sie nächsten Montag ihre 12te und vorerst letzte Chemo (5FU/FA mit Oxalyplatin, französisches Schema=alle 2 Wochen 2 Tage Chemo).
Die Chemo schlägt unglaublch gut bei ihr an. Alle Blutwerte wieder normal und auch auf dem CT nichts mehr zu erkennen.
Die Chemo ist sonst in ihren Nebenwirkungen aber recht heftig (Abmagerung, Haarausfall, Beziehungskrise, zeitweise Suizidgefahr!). Vor allem die Übelkeit und das Erbrechen: man möchte wohl wirklich nur noch sterben.
Dagegen gibt es aber ein unglaublich gutes Medikament: Navoban. Eine Tablette kostet in der Apotheke 100EUR!!! (Packung mit 5 Tabletten > 500EUR)
Wenn Ihr die selber bezahlen müsst, dann bestellt die Tabletten bei docmorris.com. dort gibts die Tablettenfür 150EUR!! (Das ist keine Werbung, sondern eine Lebenshilfe von mir!!)
Meine Mutter hat noch allerlei Vitaminpräparate und auch Unmengen von Weissdorn und Aloevera zu sich genommen. Soll die Abwehr stärken. Ich glaub ja nicht daran, aber sie schwört darauf.
Auf jeden Fall ist die Chemo die einzige Lösung, wenn nicht chirurgusch oder anders in den Körper eingegriffen wird.

Zum Schluss: ich bin Laie, kein Arzt! Aber: ich habe mich ein wenig schlau gemacht. Wissen ist Macht - und verhalf meiner Mutter zu einem längeren Leben!

Lieben Gruss

Volker
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