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Alt 16.05.2018, 11:20
MöpMöp MöpMöp ist offline
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Registriert seit: 15.05.2018
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Standard AW: Ein verzweifelter Angehöriger stellt sich vor

Hallo HierFalsch,

danke für Deine tolle Antwort. Ich WILL für sie da sein, ich WILL ihr die beste Stütze der Welt sein. Und wenn ich einen Wohnwagen vorm Krankenhaus aufstellen muss, um immer bei ihr zu sein, dann TU ich das!

Gedanken an "hätte ich doch ne andere Frau..." NO WAY. Sie ist mein Ein und Alles und das lässt man nicht kampflos gehen.

Dennoch ist das alles ein Graus. Auch die Aussagen des Gastroenterologen habe nicht zu einem besseren Gefühl beigetragen. Schöner wäre gewesen, wenn er gesagt hätte, dass da was wächst, aber man nicht genau sagen kann, was das eigentlich ist und hierfür eine Biopsie notwendig ist.

Aber okay, schöner ist oft das, was nicht passiert.

Ich versuche, den Kopf nicht hängen zu lassen. Ich bin für diese Woche krank geschrieben, meine Partnerin geht voll arbeiten. Ich bleibe zuhause, weil ich weiß, dass ich nachmittags für sie stark sein muss. Also weine und verzweifle ich vormittags und nachmittags bin ich für sie da, um ihr den Rücken zu stärken und eine gewisse Positivität zu vermitteln. DAs wird nicht ewig zu funktionieren, aber für mich ist es aktuell die beste Möglichkeit. Tränen auf der Arbeit sind nun mal auch suboptimal und mein Chef weiß Bescheid.

Puh, keine einfache Aufgabe. Aber: Challenge accepted!
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