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Alt 17.07.2006, 23:21
Bernd R. Bernd R. ist offline
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Standard AW: Hallo, ich stelle mich mal vor

Hallo an Alle,

hier ist die Lebensgefährtin von Bernd.

Ich muss Euch jetzt mal berichten wie Bernd die RLA überstanden hat.

Also: Am Mittwoch 12.07.2006 habe ich ihn ins Krankenhaus gebracht. Im laufe des Tages wurden noch einige Untersuchungen durchgeführt und er hatte ein ausführliches Gespräch mit dem Narkosearzt.

Am Donnerstag bin ich gegen 7.30 Uhr wieder ins Krankenhaus gefahren, um ihn bis vor den OP zu begleiten. Und ich kann nur meinen Hut ziehen, er war wirklich gut drauf. Später dann das übliche Prozedere, Strümpfe, Netzhose und Hemdchen an, dann noch die "Leck-Arsch-Pille" und dann ging es ab, so gegen 9.00 Uhr.

Auf dem Rückweg meinte der Pfleger, dass ich mal gegen 19.00 Uhr nachfragen kann, ob er wieder auf dem Zimmer ist, da er nach der OP noch auf die Wachstation kommt.

So gegen 15.30 Uhr habe ich dann mal auf der Wachstation angerufen und die nette Schwester meinte ich sollte doch nochmal gegen 16.00 Uhr anrufen, er sei auf dem Weg aus dem Aufwachraum auf die Wachstation.

Um 16.15 Uhr habe ich dann nochmals angerufen, da meinte die Schwester, dass er mir bereits auf meine Mailbox gequatscht hätte. Sie hat Bernd dann den Hörer gegeben und ich war platt wie gut er nach diesem Eingriff drauf war.

Das erste Gespräch mit dem Arzt war dann auch schon und die frohe Botschaft lautete: Entfernung der Lymphknoten und nach erster Untersuchung sind diese nicht auffällig, werden aber noch zur feingeweblichen Untersuchung geschickt. Fazit: Es wurde nichts Auffälliges mehr entdeckt und der Arzt erwartet auch keine schlechte Nachricht mehr.

Am Donnerstag ist Bernd dann doch noch auf der Wachstation geblieben und ist am Freitag auf sein Zimmer gekommen und als ich dann eintraf, wollte er auch direkt aufstehen und ich war erstaunt wie fit er doch bereits war. Auf Anraten der Ärzte hatte er sich eine Schmerzpumpe setzen lassen und ich nehme an, dass die Schmerzen deshalb doch erträglich waren.

Nach weiterer Untersuchung der Narkoseärztin wurde die Schmerzpumpe etwas herausgezogen und damit wurde die Dosis dann reduziert, was zur Folge hatte, dass er am Freitagnachmittag doch nicht mehr so beweglich war.

Der Darm hat auch direkt seine Arbeit wieder aufgenommen und funktionierte, nachdem etwas nachgeholfen wurde.

Heute hat er vom Stationsarzt die Nachricht bekommen, da Bernd ja bereits schon kleine Spaziergänge in den angrenzenden Park unternimmt und kaum noch im Bett liegt,dass er evtl. Freitag oder Samstag das Krankenhaus verlassen kann.

Ich bin heilfroh, dass er von Anfang an mit so viel Zuversicht die Sache angegangen ist und sich zu keiner Zeit hat hängenlassen. Vielleicht kommt das ja noch mal und dann darf er das auch

Eigendlich hätte die ganze Welt den Stein hören müssen, der mir von der Seele gefallen ist, als er alles gut überstanden hatte.

Ich denke alles weitere kann Bernd dann am Wochenende berichten.

Grüße an alle

Bernd's Lebensgefährtin

P.S.: Bernd, ich liebe Dich!!!
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