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Alt 26.05.2011, 13:20
Gertraud Gertraud ist offline
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Standard AW: Anastrozol oder Letrozol

Zitat:
Zitat von Gertraud Beitrag anzeigen
Nachdem ich seit dem sofortigen Absetzen der Homontabletten (Cliogest) nach Mitteilung der Diagnose Brustkrebs am 01.04. bereits Tag und Nacht unter heftigen Entzugserscheinungen, wie starken Hitzewallungen und Depressionen leide, frage ich mich natürlich angesichts meines - im Vergleich zu anderen Schicksalen hier - relativ "guten" Befunds, ob ich mir die Hormontherapie überhaupt antun soll ? Eine Prognose, ob alleine die Strahlentherapie in meinem Falle für eine endgültige Heilung ausreicht, wird mir wohl niemand geben, oder ? Mein Hausarzt hält jedenfalls eine AHT für übertrieben, zumal sich offensichtlich nach den derzeit vorliegenden Untersuchungen noch keine Metastasen im Körper gebildet haben.
Mittlerweile hat die Strahlentherapie begonnen, an die sich die Behandlung mit den Aromatasehemmern anschließen soll. Da ich jedoch noch immer unsicher bin, ob ich bei meinem

Entlassungsbefund : Mammakarzinom beidseits, rechts pTNM-Stadium : pT1c, L0, V0, G1, pN0 (0/5), IRS 9/6, und
links pTNM-Stadium : pT1c, L0, V0, G2, pN0 (0/2) IRS 9/6

mir das wirklich antun soll, habe ich gestern versucht, den behandelnden Arzt auf das Risiko einer Nichtbehandlung wegen der Nebenwirkungen mit Anastrozol oder Letrozol "festzunageln".

Angeblich soll OHNE Aromatasehemmer das Rezidiv bei mir ca. 20 % betragen und MIT Behandlung unter 2 % liegen ? Und außerdem könnte man es ja zunächst bei dem "geringen Befund" mit Tamoxifen versuchen *verwirrtbin* ja, was jetzt ? oder soll ich nach dem Motto verfahren "Versuch macht kluch ?"

Liebe Grüße

Gertraud
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