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Alt 27.05.2004, 11:08
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Standard Fragen zum Thema Wechseljahre - Depressionen nach Totalop

hallo monikaluna
meine total op hatte ich mit 39..also genauer gesagt im april letztes jahr. ich habe die gleichen probleme gewichtzunahme knapp 8 kilo ( und war vorher schon nicht unbedingt schlank )die hitzewellen sind sehr krass und die schlafstörungen, depressive phasen machen mir das leben schwer und oft passiert es das ich vor meinen beiden kids ( 9 und 15 J. ) in tränen ausbreche , weil das kleinste problem mich fertig macht. meine haut ist trocken und ich bekomme pickel an den unmöglichsten stellen. mein frauenarzt meinte ich soll nicht alles so eng sehen, als er mal in urlaub war , hatte eine frauenärztin seine vertretung und die ging sofort hin und meinte warum ich mioch so quälen würde? sie gab mir 2 probepackungen hormone mit und meinte ich sollte die nehmen und schauen wie es wird. diese kleinen tabletten waren reine wunderwerke. ich fühlte mich besser, meine depressionen waren fast weg und auch die nebenerscheinungen der haut und haare besserten sich. dann waren die packungen alle und alles ging von vorne los. mein frauenarzt * steht nicht auf hormontherapie * und wollte mich mit pflanzlichen wirkstoffen behandeln. brachte bei mir leider rein garnichts. jetzt habe ich mir einen neuen frauenarzt gesucht der gleichzeitig onkologe ist. er meinte sogar, je früher man mit der hormontherapie beginnt um so besser. jetzt habe ich nächste woche einen termin, wo wir genau besprechen was ich nehmen werde. ich habe auch sonst noch einige nebenwirkungen der op ( blasenentleerungsstörung, lymphstau in den beinen, gefühlstörungen beider oberschenkel etc. ) und bin einfach nicht mehr willens mein leben so weiterzuführen und alles nur so hinnehmen zu müssen. ich bin 40 jahre alt und denke ich möchte auch noch etwas geniessen können. dabei hilft mir jetzt mein neuer arzt, auch allein vom gespräch her, ist es für mich ein unterschied wie tag und nacht. wie du schon sagtest..die selbsthilfegruppen betreffen fast nur brustkrebspatienten. ich sehe ja auch wenn ich zur onkologischen nachbehandlung / reha fahre, da sind vielleicht 3 von 50 frauen, die unterleibskrebs haben..versuche mit dem arzt deines vertrauens über dich und deine lebenssituation zu sprechen, es gibt doch immer einen weg, man muss ihn nur gezeigt bekommen. ich bin jetzt zufrieden und fühle mich auch gut aufgehoben.
liebe grüße
kleine6364[email]kleine6364@yahoo.de[email]
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