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Alt 24.04.2005, 23:03
Gast
 
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Standard Nachuntersuchung, und die Psyche spielt verrückt..

hallo alle zusammen...
ich muss mich morgen mal wieder in die obhut der ärzte begeben und sämtliche untersuchungen über mich ergehen lassen.
mrt, skelett-szinti, thorax röntgen, sono, echo, ekg, hno, audiometrie... usw... drei tage lang! der blanke horror. ich komme eigentlich ganz gut damit klar. nur so einen tag vorher... da geht etwas komisches in mir vor. ich bin ganz ruhig... aber dann denke ich, dass ja alle von mir erwarten, dass ich angst habe... und dann geht es los. warum geht es mir gut? dann horche ich in mich hinein und fange an zu husten, schmerzen zu haben und bin mir sicher, irgendwo metastasen zu haben.
die richtige panik kommt dann aber erst in der klinik. der geruch... da werden erinnerungen wach! durchfall, zitterattacken und die nackte angst! jede bewegung der ärtze, jedes wort von ihnen wird genauestens beobachtet. in allem und jedem vermute ich das schlimmste. ich bin froh, dass mein freund immer dabei ist und das ganze versucht zu relativieren. klappt nur leider nicht immer. ich nerve dann die ärzte so lange, bis sie mir gleich das ergebnis der untersuchung sagen. eher gehe ich nicht!
manchmal frage ich mich, ob diese angst jemals weniger wird. aber angst ist ja auch gut. sie bewahrt uns vor gefährlichen schritten und macht uns wachsam. also warum die angst weg haben wollen? reicht es nicht sie zu kontrollieren?
liebe grüße
ophelia
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