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Alt 18.08.2008, 19:47
Udo1963 Udo1963 ist offline
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Standard Mageneingangskarzinom

Hallo,

ich bin leider auch neu hier. Ob dies auch die richtige Rubrik ist, weiß ich allerdings nicht. Wie dem auch sei. Mein Schwiegervater wurde letzten Dienstag - an seinem 74. Geburtstag in ein Kreiskrankenhaus eingewiesen, nachdem er über Schlappheit etc. klagte und auch die Blutwerte schlecht waren. Nach einer Magenspiegelung kam dann am Freitag das - wie die Ärzte sich ausdrückten - "vernichtende Ergebnis": Krebs, nicht operabel. Er hat bereits Bauchwasser, das ist leider unübersehbar, aber ansonsten noch keinerlei Schmerzen. Heute wurde er aus dem Krankenhaus entlassen. Er hat sich mit seinem Schicksal abgefunden. Wir wollen aber nichts unversucht lassen. Einen ausführlichen Entlassungsbericht haben wir noch nicht vorliegen, sondern nur ein paar kurze Statements.
Wörtlich heißt es da:
"Cardiacarcinom mit Leberfiliae, Z. n. Prostata - Ca - OP´02 (Hormone) art. Hypertonie."
Die Hausärztin sagte uns heute auch nur, da könne man nix mehr machen, sondern nur versuchen, die verbleibende Zeit möglichst lebenswert zu machen, weshalb sie auch einer Chemotherapie nicht ganz ablehnend gegenüber stand. Genau dies scheint mein Schwiegervater aber beim Entlassungsgespräch in der Klinik abgelehnt zu haben.
Ich frage mich, ob es Sinn machen könnte, noch eine Zweitmeinung einzuholen, bspw. von einer Uni-Klinik o.ä.
Fakt ist wohl, dass es neben diesem Mageneingangskarzinom, das nicht operativ entfernt werden kann, Lebermetastasen gibt und der Krebs auch im Bauchraum gestreut hat.
Falls mir jemand dazu etwas schreiben kann, wäre ich wirklich sehr dankbar. Bis vor knapp zwei Wochen war die Welt bei uns noch in Ordnung und jetzt schlägt das Leben unbarmherzig zu. Ich habe diese Seite am Wochenende gefunden und beim Lesen vieler Einträge musste ich wirklich schlucken.
Viele Grüße, Udo
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