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Alt 02.11.2007, 08:11
Benutzerbild von Eisbaer*1
Eisbaer*1 Eisbaer*1 ist offline
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Guten Morgen an alle!
Gestern wurde bei meiner Mum aufgrund des langen Durchfalls eine Darmspiegelung gemacht, was sie, laut ihrer Aussage, nicht so schnell wieder braucht! So angenehm ist das ja wirklich nicht!!
Gott sei Dank wurde nur eine starke Darmentzündung festgestellt! Mein Hoffen hat diesmal doch etwas gebracht! Leider mussten sie aber den Beginn der Chemo verschieben, damit der Darm die Chance hat, sich ein bisschen zu erholen. Die Chemo zerstört, lt. Aussage der Ärzte,dann wieder die Schleimhäute und somit ist der Darm dann wieder dran! Ich befürchte, dass die Durchfallgeschichte dann erneut beginnt.
Am Montag gehts voraussichtlich los. Meine Mutter liegt seit Mittwoch auf der Leukämiestation in einem Einzelzimmer, was sie nervlich doch ziemlich runterzieht. Ich fahre fast täglich zu ihr und verbringe Stunden an ihrem Bett und wenn ich nicht kann, übernimmt meine Schwester das.
Nun hab ich hier von vielen über einen "onkologischen Psychologen" ( oder wie nennen die sich?) gelesen. Meint ihr, ich könnte das für meine Mutter in die Wege leiten? Vielleicht kann ihr dieser mehr Zuversicht geben als ich. Vielleicht mag sie dieser Person ihre Ängste eher anvertrauen (ich glaube sie mag uns gar nicht alles sagen, was ihr durch den Kopf geht). Oder haltet ihr das noch für zu früh? Mich würde eure Meinung dazu sehr freuen.
Bei uns scheint sich das Wetter doch Richtung November zu orientieren, es ist dunkel und es nieselt. Ich werde mich gleich auf den Weg zu meiner Mum machen. Euch allen wünsche ich einen schönen Tag!
LG, Anja.
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