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Alt 11.10.2007, 21:59
Anwi Anwi ist offline
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Standard AW: Antihormontherapie und fett werden

Hallo,
ich bin jetzt seit ca. einem halben Jahr unter Tamoxifen und Zoladex. Scheinbar gehöre ich zu den wenigen Fällen, die eher ab- statt zunehmen. Während der Chemo hab ich an Gewicht verloren und danach nicht wieder zugenommen. Hatte vor der Chemo Normalgewicht und habe jetzt Idealgewicht.
Ich fühle mich zwar recht wohl mit Idealgewicht, lege allerdings keinen allzu großen Wert drauf. Ich war jetzt bei der Mammographie und beim Ultraschall - der ersten Mammographie seit Ende von Chemo- und Strahlentherapie - und siehe da! - ich bin rezidiv- und metastasenfrei, jedenfalls vorerst. Das ist doch genau das, worauf es mir zurzeit ankommt. Ich genieße die Krebsfreie Zeit, ganz egal, wie lange sie anhält - ich hoffe natürlich, dass sie mein ganzes Leben lang andauert, aber selbstverständlich ist das ja nun mal nicht....
Der Krebs, vor einem Jahr noch bis in die Lymphknoten metastasiert - er wurde durch Chemo und Bestrahlung ausgemerzt.
Ich wäre auch gern dazu bereit, einige Kilos zuzunehmen, wenn mir jemand garantieren könnte, dass ich dann krebsfrei bleibe.
Was ich damit sagen will: das Gewicht ist für mich eine Nebensächlichkeit. Es kam mir und kommt mir immer noch hauptsächlich aufs Überleben an. Wenn ich das nicht schaffe, kann ich mir um die ganzen alltäglichen Kleinigkeiten ohnehin keine Gedanken mehr machen.
Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich unter SSRI, also Antidepressiva stehe, die ein bisschen aktivieren. Diese bewirken bei mir eher eine Gewichtsabnahme. Früher nahm ich mal eine trizyklische Substanz - und hatte ständig Appetit.
Viele Grüße
Anwi
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