AW: Krebs und Studium
Liebe Kerstin, gerade habe ich Deine letzten Beiträge gelesen. Mich freut es ganz toll, dass es Dir wieder besser geht.
Von meiner Freundin und der Cousine weiß ich, dass sie noch lange nach Abschluss der Therapien wesentlich mehr Schlaf benötigten, als der "Normalbürger" oder im Vergleich mit der Zeit vor der Krankheit. Meine Cousine legte sich regelmäßig mittags hin, ehe sie den 2.Teil ihrer Arbeit als Lehrerin bewältigen konnte.
Ich verstehe, dass Du traurig bist, so viel Zeit zu verschlafen, aber der Körper holt sich die Ruhe, welche er zum Regenerieren benötigt. Über die Äußerung Deiner Psychologin, dass Du zuwenig weinst, musste ich ein wenig lächeln. Ich denke, so eine Erkrankung bewirkt auch, dass man sich über Dinge nicht mehr aufregt, die es nicht wert sind, sich damit zu beschäftigen.
Naja noch einen Tag arbeiten, dann ist Wochenende.
Tschüß!
Elisabethh.
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