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Alt 17.06.2012, 13:47
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Schnuddelmaus Schnuddelmaus ist offline
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Standard AW: Soll ich den Ärzten vertrauen?

Hey liebe Janine, :-)

dir erst mal einen schönen Sonntag. Bei uns scheint die Sonne ich und ich könnte heulen vor Glück. Ernsthaft, dieses Wetter macht mich fertig. Regen, Regen und nochmals Regen. Ich komme mir vor, als würde ich im nördlichsten Teil Britanniens wohnen *brrrh*

Also, meine Geschichte in möglichst kurz (hab sie schon sooo oft aufgeschrieben *grins*)

2009 war im August Holundern pflücken mit einer Freundin. An dem Tag hatte ich den letzten Tag meiner bis dato ganz normal verlaufenen, regelmäßigen und gleich bleibenden Periode. Schmerzen hatte ich keine. Aber - doch dies hätte kaum jemand als schlimmes Anzeichen für eine Krebserkrankung angesehen - bekam ich jedes Mal am 1. Tag meiner Periode für ca. 10 Min. eine Art stechenden krampfhaften Schmerz im linken Beckenbereich. Da ich aber immer eine Kandidatin war, die große Schmerzen am 1. manchmal auch am 2. Tag hatte (mit Tabletteneinnahme) hab ich mir dabei nichts gedacht. Obwohl es schon ungewöhnlich war und ich es auf diese Weise früher nie hatte. Da es aber immer nur 1x vorkam und nur ein paar Minuten anhielt, dachte ich mir wirklich absolut nichts dabei.

Beim Holundern pflücken stand ich am Boden, hielt den Eimer während meine Freundin pflückte und die Beeren in den Eimer schmiss. Aus dem Eimer krabbelte eine Spinne auf mich drauf, ich totale Panik, ließ den Eimer fallen, machte einen Satz nach hinten, stolperte, taumelte und krachte zu Boden direkt auf den Bobbes :-)

Erst einmal nichts gemerkt.

In der Nacht darauf (Samstag) bekam ich starke Blutungen. Dachte OK, kommt vor Sturz, warten wir ab. Am nächsten Tag blutete es noch immer wie verrückt und dabei kamen richtige dicke, große Blutgerinnsel mit. Ziemlich eklige Sache. Dann setzte ein starker Schmerz ein (ungefähr wie Wehen) und alle Schmerzmittel die ich nahm halfen nichts. Ich bin trotzdem nichts ins Krankenhaus. Wollte nicht.

Der Schmerz und die Blutungen wurden schlimmer und heftiger. Aber erst am Di. bin ich dann zum Gyn, weil ich dachte ich verblute sonst, es hörte einfach nicht mehr auf. Ich musste die größten Einlagen alle 1/4 Std. wechseln. Beim Gyn war es dann echt gruselig. Er musste den Untersuchungsstuhl auslegen, damit ich nicht alles voll geblutet hätte. Es lief durch die Hose durch meine Klamotten es war heftig. Er untersuchte mich ca. 15 Minuten lang SCHWEIGEND und ich hab schon geheult, weil ich weiß, wenn ein Arzt der so schaut und 15 lang nix sagt, KEIN WORT, kann es nur was schlimmes sein. Er sagte, er glaubt an eine spontane Fehlgeburt. Mhm, OK, könnte evt. in Frage kommen. Hatte gerade eine kurze Liaison hinter mich gebracht, mit einem Mann, der dann doch nicht zu mir gepasst hat und vor dem ich dann letztlich die Flucht ergriffen habe ;-)
Doch der Test war negativ. Mhm... grübel.
Er sagte darauf, ich solle dringend eine Ausschabung machen. Termin direkt für den nächsten Tag, er übernahm die OP. Die erste Vollnarkose von vielen die noch folgen sollten.

Nach dem Eingriff den ich gut überstand 1 Woche später Ergebnisbesprechung. Der Gyn meint nur: Puh, ich bin so erleichtert, es ist kein Krebs, dabei war ich mir fast sicher, dass es Krebs sei (ist ja schön zu hören). Das Ergebnis kam daher, das meine Gebärmutter per se auch nicht erkrankt war, sondern nur der fast tennisballgroße Lymphknoten der äußerlich auf ihr entartet war, dazu aber gleich.
Er palavert also weiter um den heißen Brei, kommt nicht zum Punkt, ich bin total überfordert, weiß nicht was ich sagen soll. Er nur: übrigens, da ist ein Tumor waaaaaaaaas?
Nein, nein, ein gutartiger Tumor. Ein Myom. Selten in ihrem Alter, kann aber vorkommen. Sie sollten sich beeilen mit dem Kinder kriegen (aha und wie soll ich das machen, den 2. Jesus gebären??)
Er palavert weiter. Dabei ist er total verunsichert und selbst irgendwie überfordert was mich auch verunsichert. So ein Gespräch will man nicht mit seinem Arzt führen. Er meinte nur, bitte nehmen Sie die Pille damit das "Myom" nicht weiter wächst, kommen sie in 3 Monaten zur Nachkontrolle.
Aha, OK und was ist so die Prognose für die Zukunft????
Er: Wenn ich ehrlich bin, kann ich Ihnen keinerlei Prognosen für die Zukunft stellen. Aber im Subtext schwang die Thematik der Gebärmutterentfernung mit. Auch wenn das so nicht auf dem Tisch kam. Halt ein Arzt der alten Schule, lieber alles durch die Blumen, als gerade heraus.
Es war echt ein schreckliches Gespräch und der Arzt konnte sich vor lauter Eitelkeit nicht eingestehen, dass er KEINEN PLAN hatte, was zum Geier mir fehlte und was "das Ding" wirklich war. Er hätte mich weiter schicken können, nein, er hätte es SOLLEN, es wäre seine ärztliche Pflicht gewesen, damit hätte er mir viel Leid erspart. Aber OK, so ist der Plan des Lebens für mich und ich nehme es so an, alles andere bringt ja nix ;-)

Ich ging also Heim mit einem komischen Gefühl im Bauch. Aber die Blutungen wollten trotz OP nicht aufhören. Sie waren seeeeeeeehr mild, also nur wässrige Blutungen, dennoch waren sie da und hören nicht auf. Ich wartete einen Monate (was für eine vergeudete Zeit) und machte dann einen erneuten Termin beim Gyn. für Mittwoch. Dazu kam es allerdings nicht mehr. Meine Mama hatte vor einem Jahr den Hausarzt gewechselt aus Entfernungsgründen. Ich dachte mir, den probiere ich auch aus, nachdem mich mein vorheriger Arzt dermaßen enttäuscht hatte, denn auch dieser hätte meinem Krebs auf die Schliche kommen können, wenn er nicht nur sein Fußball im Kopf hätte (er pfeift als Schiri für die 1. Bundesliga - da sollte er auch bleiben). Denn mir fehlte damals zwar nur Eisen (was nicht ungewöhnlich für mich war - aber so exorbitant, dass ich ein halbes Jahr nur gebrochen habe, bis ich Eisenpräparate zu mir nahm und es mir darauf binnen Wochen wieder WUNDERBAR ging, aber das ist ein anderes Kapitel).

Ich ging also mit meiner Mama eines Di. (ca. 1 Monat nach dem Eingriff) zu dem neuen Arzt. Der schaute mich an, als ob ich vom Planeten Mars so gerade eben gelandet sei. Er glaubte mir KEIN WORT. Ich erzählte ihm von den ziehenden Schmerzen in der linken Seite. Die waren jetzt JEDEN TAG da. Ganz, ganz subtil, aber dennoch wahrnehmbar. Ich erzählte ihn von meinem Gyn und dem Gespräch usw. und bat ihn, sich das mal anzusehen per Ultraschall oder was auch immer, da ich auch plötzlich irgendwie etwas tasten konnte an der Gebärmutter. Er (glaubte immer noch ich wollte nur krankgeschrieben werden, weil ich ein junger, fiedeler Hüpfer war) und TOTAl widerwillig untersuchte er mich, obwohl er erst meinte, ich solle zum Gyn gehen, das wäre ja nicht sein Fachbereich, aber ich wollte nicht und bestand darauf, weil ich ihm sagte, ich vertraue meinem Gyn nicht mehr. Jedenfalls, bei der Untersuchung staunte er dann aber nicht schlecht, als er per Ultraschall ein 7x10 Zentimeter großes ETWAS sah. Aber noch LANGE stand die Diagnose nicht im Raum. Er dachte durch den Sturz (ich erzählte ihm ja die Story) an ein mögliches Hämatom. Ein mit Blut gefüllter Sack sozusagen. Da ich auch auf der Bauchdecke links einen ziemlich großen blauen Fleck davon getragen hatte. Was mich sehr wunderte, da ich ja nur auf den Hintern gefallen war und mich dort ÜBERHAUPT nicht verletzte hatte.

Jedenfalls... schwieg er und untersuchte. Weil das Ding aber so groß war und schlecht lag, scannte er auch meine Nieren und siehe da... beide Nieren hochgradig gestaut. Er versuche sofort einen Termin in der Urologie zu vereinbaren. Ich bekam aber erst einen für den nächsten Morgen. Dort ging ich sofort hin. Der Urologe erkannte es sofort und sagte mir, ich müsse direkt am nächsten Tag ins Krankenhaus um mir Doppel J Katheter/Schienen in die Harnwege einlegen zu lassen. Also ging es Do. morgen sofort ins Klinikum Worms.

Dort wurde ich am Tag darauf per Vollnarkose behandelt und bekam die Schienen eingelegt. Dann ging’s rasant (obwohl ich am Ende doch schon 27 Tage dort im KH lag, super ätzend) auf die Gyn Station. 3 Professoren/Oberärzte begutachteten mich und keiner hatte auch nur den blassesten Schimmer davon, was ich haben könnte. Es war das reinste, zermürbende Rätselraten.

Aber alle waren sich einig. Das Ding muss raus. Besser schon gestern als heute. Man sagte mir, es wüchse hoch zum Darm und wenn es nicht entfernt würde, wären meine Gebärmutter, meine Eierstöcke, meine Blase und mein Darm bedrohlich gefährdet. Die Ärzte besprachen ob sie meine GB erhalten können. Es hieß, ja!

Dann kam die OP. Das "Ding" sollte raus. Es hieß, würde ich zu stark bluten (weil die GB sehr stark durchblutet sei) müsse man sie raus nehmen. Es war schlimm. Ich liebe Kinder echt (bin Erzieherin) und bis dato wollte ich nie Kinder haben, weil ich selbst erlebt hatte wie es ist Scheidungskind zu sein usw. und Angst hatte, als Mama zu versagen und auch geschieden zu werden usw. also... das ich keinem Kind gerecht werden kann. Aber da begriff ich recht schnell... doch, Kinder gehören schon zu meinem Lebensplan. Ich war sehr, sehr traurig.

Die OP kam, ich überstand sie gut und die GB blieb drinnen *freu*

Doch direkt nach der OP, ich war noch nicht ganz beisinnen, kam ein junger Arzt rein, der ebenfalls an der OP mitgewirkt hatte und erklärte mir, die OP sei nicht ganz so verlaufen wie gedacht. Es habe sich etwas "Unerwartetes" gezeigt, von dem keiner genau wisse, was es zu bedeuten hat. Möglichweise müsse man noch einmal operieren und die GB entfernen. SCHOCK!!! ich war total überfordert und er Arzt war alles andere als... einfühlsam oder freundlich. Später kam mein behandelnder Arzt und Leiter der Gyn zu mir und erklärte mir alles noch einmal in Ruhe. Er meinte die GB sei stark vergrößert (wie eine Pampelmuse ca. dabei ist eine GB sonst ca. faustgroß), sie sei steinhart und von etwas ummantelt. Und das, was man für ein Myom gehalten hätte, wäre wohl keines, aber man könne nicht genau sagen was es sei. Niemand hatte auch nur die leiseste Ahnung. Es wurde eine Probe entnommen und ins Labor geschickt, der Rest entfernt. Bis dahin hieß es warten und hoffen. Man sprach also konkret über die Entfernung der GB. Jeden Tag wartete ich vergebens auf das Ergebnis mit einem gekrampften Bauch, wenn die Visite morgens durch die Flure lief. Ich hatte einfach nur Angst die GB müsse raus. An Krebs hab ich ehrlich gesagt nicht gedacht. Ich hatte übrigens ganz lange Haare, bis zum Po. Und auf der Station bin ich immer an der ambulanten Chemostation vorbei, wo lauter Frauen saßen, die Chemo bekamen und keine Haare mehr hatten. Ich bin immer total ehrfürchtig und fast schon "abgestoßen" daran vorbei geschlichen und hab nur gedacht, hoffentlich musst du da NIEMALS hin.

Lange Rede kurzer Sinn.

Am Mittwoch den 07.10.2009, ganze SIEBEN TAGE nach der OP, kam mein Oberarzt zu mir ins Zimmer. Ich saß gerade am Frühstück. Er öffnete die Türe und kam ganz alleine, ohne Ärztetross. Er lächelte sanft und meinte nur, er hätte die Ergebnisse. Ich kann mich noch HAARGENAU an jede einzelne Einzelheit erinnern.
Ich legte mein Brötchen weg und meinte nur lächelnd: Oh, sie lächeln so. Da muss es ja eine gute Nachricht sein!
Er sagte nur: warten wir einmal ab, Frau .....!
Da bekam ich schon Bauchweh. Da ich nicht alleine im Zimmer war (Doppelbett eben) meinte er, ich solle doch bitte mit kommen, er wolle das in einem anderen Zimmer mit mir besprechen. Ich folgte ihm über den Flur und fühlte mich plötzlich WINZIG KLEIN, wie eine Maus. Es war total komisch. Er ging in ein leeres Krankenzimmer nebenan. Noch bevor ich die Türe hinter mir geschlossen hatte, war er schon am Tisch und eröffnete das Gespräch mit folgenden Worten:

ES SIEHT NICHT GUT AUS, Frau .....

Ich hörte gar nicht mehr richtig zu und begann nur zu schluchzen. Ich dachte nur, so, jetzt musst du die GB raus machen. Da hast du die Quittung für deine dummen Sprüche, von wegen, ich verkaufe meine Gebärmutter sogar für nen 1 €, Kinder, Heirat, ist doch eh alles Bullshit. Tja... was der Mensch nicht kriegen kann usw. usw.

Der Arzt packte die Papiere auf den Tisch und faselte und faselte. Nirgendwo aber hörte ich etwas von Totaloperation. Nur... sie haben etwas extrem seltene... bla bla bla... das nennt sich Non Hodgkin... bla bla bla... bla bla bla.... bla bla bla... aber das Wort Krebs, fiel nicht. Nur irgendwie dachte ich so... was zur Hölle will der mir sagen. Ich zählte 1 + 1 zusammen und fragte dann unverblümt:

Habe ich Krebs?

Und er, kurzes schweigen. Dann nickte er und sagte nur, ja, es tut mir wirklich leid. Tja... ca. 5 Minuten lang passierte nix.
Dann fragte ich: Muss ich jetzt sterben?
Er erklärte mir dann direkt, dass man das gut behandeln könnte usw. usw. aber bei dem Wort Heilung trat er einen Schritt zurück. Über Heilung wollte er nicht sprechen.

Dann dachte ich nur plötzlich... OMG, meine arme Mama. Die wird sterben wenn sie das hört. Und dann begann ich ROTZ UND WASSER zu heulen, weil ich nicht wusste, wie ich es meiner Mama sagen sollte. Nicht weil ich Krebs hatte, sondern NUR WEGEN MEINER MAMA! Ernsthaft. Ich habe keine Sekunde darüber nachgedacht.

Tja... ich wurde voll gestopft mit Beruhigungsmitteln und hatte Gott sei Dank Freunde in der Klinik gefunden, die einen Plan ausheckten, wie man es meiner Family schonend beibringt. Na ja... darauf kam direkt meine Mama und ihr Mann ins Klinikum. Wir führten lange Gespräche mit dem Arzt. Ich rief engste Freunde an, teilte ihnen mein Ergebnis mit. Und dann.... kehrte für den Anfang TOTAL RUHE in mich ein. Ich aß mein Abendessen, telefonierte mit Freunden, schaute Fernsehen und schlief wirklich ohne Probleme und Angst aber mit einem Mount Everest an Hoffnung ein. Ich wurde noch zum CT geschickt (da musste ich 1,5 Liter Kontrastmittel trinken *würg* das werde ich NIE vergessen. Doch die Schwestern und der Radiologe waren sooo süss zu mir, nahmen mich in den Arm (weil ich so geheult habe - das CT war noch am Tag der Diagnosestellung - und meinten, man könnte ja so gut gegen diese Krankheit medizinisch vorgehen usw. usw. Später fragte mich der Radiologe in einem Gespräch ob mir meine Nieren nicht weh getan hätten. Ich verneinte. Das hatten sich tatsächlich nicht, weil sie sich an den langsam steigenden Druck einfach gewöhnt hatten. Er fragte dann noch, ob es mir nicht aufgefallen sei, dass ich sooo oft auf die Toilette gemusst habe (bin nachts bis zu 5 - 6x auf's Klo klein machen). Der Tumor drückte ja auf meine Harnblase und die hatte daher weniger als die halbe Kapazität an Aufnahmefähigkeit. Das alles ist mir echt nicht aufgefallen... ernsthaft nicht.

Am Tag danach ging’s für nicht mal ganz 24 Std. Heim. Dann ab in die Uniklinik Mainz. Am 18.10. die erste Chemo von insgesamt 8, dutzende Eingriffe, OPs, Medikamente, Nadelstiche (Braunülen... ich HASSE und FÜRCHTE Braunülen heute gleichermaßen), Nierenkatheter (die Schienen halfen nicht genügend) und na ja... am Schluss noch Bestrahlung und jetzt ist es 2 Jahre her. Meine Haare sind über Schultern lang. Meine Nieren sind stabil (also einen Schaden haben sie davon getragen, aber ohne Dialyse oder ähnliches) und manchmal... könnte ich mir vor Stolz selbst auf die Schulter klopf, dass ich das alles geschafft habe. Denn denke ich zurück, gruselt mich das ein oder andere schon ziemlich. Aber OK, ich hab’s geschafft und es ist und wird es auch bleiben, der größte Erfolg meines Lebens. Ganz abgesehen davon... hat mir mein Krebs viel Gutes gebracht. Mehr Gutes als Schlechtes. Mein Leben ist seit dem 1.000.000x besser :-)

Ich war also tatsächlich schon WOCHENLANG mit Krebs herum gerlaufen und anstauenden Niere OHNE IRGENDETWAS ZU MERKEN. Der Sturz war mein Glück. Ohne dieses Sturz hätte ich nichts gemerkt, obwohl ich schon einige "Metastasen" hatte, daher auch Grad IV!

So, jetzt hab ich doch nen Roman geschrieben *grins* sorry aber meine Geschichte ist immer so... umfangreich.


Ein kurzes Wort noch zu deinen Sorgen:

Wenn du dir wirklich unsicher bist, geh noch mal zum Hämatologen (UND ZWAR ALLEIN OHNE MAMA - das schaffst du, ich habe meine ganze Therapie und all meine Gespräche alleine gemeistert, das geht) und wenn er dir die Biopsie immer noch anbietet, mach es. Um das wie und wo und was musst du dir keine Gedanken machen. Das werden die Ärzte schon machen, ist ja schließlich ihr Job. Welchen Knoten sie überprüfen überlass das ihnen. Die werden das schon machen. Wenn es dir die Ruhe gibt, die du brauchst. Mach es. Ich habe nach meiner Geschichte gelernt, manchmal muss man wirklich auf Dinge beharren, auch wenn Ärzte das als unnötig ansehen. Wie ich meinen heute SUPER Hausarzt überreden musste, dass er sich das Ding ansieht, ich musste fast schon betteln. Aber wenn's der Gesundheit dient, dann macht man das auch.

Hoffe du bist jetzt nicht erschlagen vom Lesen. Wie oft ich das schon aufgeschrieben habe... oh je *grins*


Wünsch dir noch einen schönen Sonntag und genieß das Wetter!

Glg

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Kämpfen nicht sein gut, aber wenn Kämpfen, dann gewinnen!!!!!!

Mr. Miagi aus Karate Kid

Geändert von Schnuddelmaus (17.06.2012 um 14:14 Uhr)