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Alt 07.07.2012, 10:14
Mitch Mitch ist offline
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Standard AW: AML Rezidiv - Retransplantation Allogen

Zitat:
Zitat von welli08 Beitrag anzeigen
Mittlerweile ist mein Vater bereits nach Hause gekommen. Nach einer Rekordzeit von 9 Tagen nach der allogenen Transplantation. (1200 Leukozyten) Bis auf eine leichte Rötung der Haut und Magenschmerzen (wahrscheinlich leichter GVHD) ist alles glatt gelaufen.
Das ist wirklich verdammt schnell. Sehr schön!
Diese leichte GvH ist ja auch eine gute Sache für die Prognose, also auch da ist es gut gelaufen.


Zitat:
Zitat von welli08 Beitrag anzeigen
Mich würde mal interessieren was es für Möglichkeiten gibt einem weiteren Rezidiv vorzubeugen? Ich kenne hier nur die Reduktion von Sandimmun.
Ja und evtl. das Kortison. Sonst gibt es nicht viele Möglichkeiten, außer dass später noch mal Spenderlymphozyten gegeben werden können.

Zitat:
Zitat von welli08 Beitrag anzeigen
Bei den regelmäßigen Kontrollen wird ja soweit ich weiss eine Analyse des Spenderchärismus und des periphären Blut gemacht?
Hat hier jemand bereits Erfahrung wie bei sowas vorgegangen wird?
Die Untersuchung des peripheren Blutes:
Es wird ganz normal Blut abgenommen und auf Blasten untersucht. Das geht innerhalb von ein paar Stunden.

Spenderchimärismus:
Da wird das Knochenmark untersucht. Die Untersuchung ist etwas aufwändiger, erst wird Knochenmark entnommen und dann wird ausgewertet, wieviel Prozent eigenes Erbmaterial drinnen ist und wieviel Prozent Erbmaterial vom Fremdspender. Hier sollte man im Idealfall auf 100% Spender-Chimärismus kommen. Es dauert aber nach der Transplantation ein paar Wochen bis Monate, bis die 100% erreicht werde. Hier dauert die Untersuchung normalerweise 1 Woche oder so.
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