Thema: Sexualität
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Alt 12.10.2003, 21:20
Gast
 
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Standard Sexualität

Liebe Petra, Gabi und Eva,
vielen Dank für eure Antworten, vor allem dir, Petra! Denn ich weiß, man kommt sich schuldig vor, wenn man solche Wünsche überhaupt hat, angesichts der furchtbaren Krankheit! Ich hatte keinesfalls beabsichtigt, Krebskranken irgendwelche Schuldgefühle zu machen, Eva und Gabi! Deshalb habe ich mich ja extra an Angehörige mit dem Thema gewendet. Aber ich verstehe, dass niemand, außer dir und mir Petra, dazu etwas sagen will, aus Angst missverstanden zu werden....
Petra, ich habe neulich mit einer Freundin von mir, die Psychotherapeutin ist, gesprochen. Sie sagte, dass wenn die Krankeit überstanden sei, der mein Mann sich auch wieder in Richtung Sexualität überlegen müsste, wie es weitergehen sollte, so dass es uns beiden gut gehe. Allerdings: ist die Krankheit in dem Sinn je wieder überstanden?! Ich kann mir vorstellen, dass bei den Krebskranken das Seelische ein sehr großer Hindernisgrund ist, und dann wahrscheinlich oft auch die (fehlenden) Hormone. Allerdings nützt ja deren Ersatz oft auch nichts, wie Gabi schreibt. Ich weiß auch gar nicht, wie es in der Hinsicht weitergehen soll! Andrerseits sagt man ja, Sexualität entsteht im Kopf - doch andrerseits können soviele Medikamente und Krankheiten diese Gefühle ganz verschwinden lassen....
Liebe Grüße, Ronja
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