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Alt 19.10.2002, 17:51
Gast
 
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Standard Dokumentarfilm über das Tabu Sterben

Liebe Heike (Gitti),
ich sehe es genauso wie Du, man kann versuchen, sich in einen anderen Menschen hineinzuversetzen. Aber wie es dann tatsächlich in diesem anderen aussieht, kann niemand sagen, außer demjenigen selbst. Besonders beeindruckt hat mich Dein Satz: Leben kann man theoretisch nicht denken, und Sterben auch nicht.
Wir haben ja auch schon im Chat miteinander gesprochen, deshalb drücke ich Dich jetzt einfach nur.

Liebe Anja,
was mich jetzt schon betroffen gemacht hat, war, dass Du es als oberflächlich bezeichnest, wenn jemand seine eigenen ganz persönlichen Erfahrungen hier schildert. Mag ja sein, dass Frau Kübler-Ross jahrelange Erfahrungen mit Sterbenden hat, aber auch in meiner Familie hat es Sterbefälle gegeben, auch zwei, die erst nach langer Krankheit erfolgten, aber ich hatte da keine Studie zur Hand, sondern habe mich einfach um diese Menschen gekümmert. Und ich hatte nicht den Eindruck, dass mir dabei etwas Wichtiges fehlt. Ich habe aus dem Gefühl heraus gehandelt. Ich habe die Wünsche und Bedürfnisse immer Ernst genommen. Da gab es keine Phasen. Wollte ich nur mal so schreiben.
Deine Definition eines Sterbenden ist sicherlich richtig. Aber was heißt das jetzt für diese Diskussion? Worum geht es jetzt überhaupt??
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