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Alt 16.02.2006, 14:39
Tina37 Tina37 ist offline
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Standard AW: HILFE! "Dedifferenziertes Liposarkom im retroperitonären Raum"???

Hallo Nadja,
ich kann dich soooo gut verstehen. Das schlimme ist ja nicht der Krebs an sich, sondern immer das Ungewisse, immer die Warterei auf irgendwelche Diagnosen oder Untersuchungen und Ergebnisse. Das macht mich eigentlich immer mehr fertig als alles andere. Und auch wenn ich momentan kein Tumor habe stellt sich doch immer die Frage: was wenn wieder was wächst. Ich weiß, da müssen alle, die mal Krebs hatten und nichts mehr nachzuweisen war, einfach durch. Nach 5 Jahren nix gilt man als geheilt. Ist meines Erachtens auch Schwachsinn. Es kann ja immer wieder was kommen und ich bin ich 5 Jahren sicherlich nicht beruhigter als nach 4,5 Jahren. Muß man immer alles relativ sehen.

Noch dazu ist bei dir ja alles noch ziemlich frisch. Es wird dich im Laufe der nächsten Wochen wieder weniger beschäftigen, erst ein paar Tage vor der Nachsorge wirds wieder verstärkt in den Vordergrund treten. Andererseits - sind wir nicht besser überwacht als die "anderen"? Das ist doch auch eine Beruhigung, oder? Selbst wenn was kommt. Stell dir vor, derjenige, der oft Monate nichts merkt und irgendwann kommt dann der Hammer, also da haben wir es doch ziemlich gut.

lg
Martina
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