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Alt 17.02.2010, 16:57
knuspertrude knuspertrude ist offline
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Standard AW: strahlentherapie bei prostata ca

so, ich hab heute nochmal mit meinem vater telefoniert. der behandelnde urologe hat keine alternativen vorgeschlagen, sondern die brachytherapie als mittel der wahl genannt. es gibt keinen us-befund, was mich persönlich stutzig macht. ich dachte, sowas gehört zur routine.
durch die stanzerei hat er nun inkontinenzprobleme und muß dauernd aufs klo.

mit op meinte ich die op, wo die "reiskörner" eingesetzt werden. eine total-op wurde nicht erwähnt. und ja, es soll stationär gemacht werden. vielleicht auch, weil er schon älter und eh gesundheitlich angeschlagen ist (herzschrittmacher, etc.).
ich hab ihm geraten, sich alle befunde zuschicken zu lassen. er wußte nicht, dass man das "darf" und ihm angeboten, hier bei uns einen termin für eine 2. meinung zu machen. er ist recht müde den ganzen tag und ziehmlich geplättet durch die nachricht. er ist keine kämpfernatur. ich hoff, er steht das durch.

kürbiskernöl und granatapfelsaft als "nebentherapie" klingt ganz vernünftig. ich kann mir vorstellen, dass das einen guten einfluß hat auf das geschehen.

die prostata ist ja von der lokalisation her so ähnlich wie der gebärmutterhals bei der frau. da hab ich es schon öfter im bekanntenkreis erlebt, dass ein hochpositiver pap auch ohne konisation wieder negativ wurde, alleine durch änderung der lebensweise und der ernährung. vielleicht finden wir für meinen vater einen guten mittelweg, mit dem er noch ein paar jahre gut leben kann.

vielen dank für eure ratschläge!

knuspertrude (die ihrerm nick nicht aus kindischen beweggründen so gewählt hat, sondern eher aus praktischen.)
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