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Alt 27.01.2010, 13:33
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Standard AW: Sirt- Therapie

liebe ricarda

leider war bei uns der krankheitsverlauf nach der sirt-therapie in münchen-groshadern der selbe negative verlauf. meine mutter hatte einen 7 cm großen tumor in der leber und wir konnten diesen mit chemo in schach halten. nach ca. 90 chemos war der körper meiner mama (63) bald geschwächt. man schlug uns die sirt vor. voller hoffnung fuhren wir mit ihr nach münchen. nach etlichen voruntersuchungen war sie eine optimale "kandidaten", hatte keine weitere metastasen. nach der sirt ging es bei uns bergab. wie auch bei euch wurden die blutwerte rapide schlechter, wasser kam hinzu, sie wurde von tag zu tag schwächer. plötzlich nach 3 jahren metas in der lunge. mama bekam dann noch eine lungenentzündung hinzu und verstar ein halbes jahr nach der sirt. sie hat gottlob bis zum schluß keine schmerzen gehabt und ist ins leberkoma gefallen. sie schlief ganz ruhig ein. dafür bin ich unendlich dankbar.

ich denke heute genau wie du, dass wir diese sirt besser nicht gemacht hätten. vorher ging es ihr noch so gut. aber es war eine chance, wir hatten keine andere.
ich hoffe das andere mehr glück haben wie wir. nur ich finde man sollte mehrere meinungen hören, ehe man sich zu dem schritt entscheidet.

liebe grüße michaele
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