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Alt 04.02.2004, 10:46
Gast
 
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Standard famielienorientierte Reha mit Krebskind Bad Oexen

Hallo Tanja,

Ja, wir leben auch seit 2 Jahren wieder ein fast normales Leben.
Julian geht jetzt in den Kigam tobt herum wie jedes andere Kind auch und man merkt es ihm kaum an dass er so krank ist/war.

Es tut gut ihn so zu sehen und die Erinnerungen an die Zeit während der Chemo ist weit weg. Ich kann mich an viele Dinge kaum mehr erinnern, habe sie wohl verdrängt.

Wir haben auch außer den Kontrollen alle 3 Monate keinen Kontakt zum Kh und zur Station, es reicht schon wenn ich alle 3 Monate dahin komme und es mich dann erstmal wieder zienlich mitnimmt wenn ich die ganzen kleinen Schicksale dort wieder erlebe und an unsere Zeit auf der Station erinnert werde.

Und so kurz vor den MRT-Terminen kommt die Angst manchmal hoch, aber ich kann nur hoffen dass es wieder ein gutes Ergebnis ist wie bei den letzten Malen und dann geht es.
Nach dem MRT, die Zeit bis zum Ergebnis ist die Hölle, da fängt mein Kreislauf an zu spinnen, es wird mir kalt, schlecht und schwindelig. Die Knie zittern und das dauert meist den ganzen Tag dann, aber sobald das Ergebnis da ist, hat uns das Leben wieder und alles fällt wie eine schwere Last von mir ab.

Dagegen kann ich nichts tun, denn es ist normal. Ein Leben ohne Angst ist bei so einer Vorerkrankung sicher kaum möglich, aber wir kommen ganz gut klar so. Wir sind optimistisch.

Auch für euch alle alles alles Gute
Liebe Grüße
Daniela
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