Hallo,
wer kann mir Rat geben?
Meiner Schwester geht es sehr schlecht und sie verweigert sich in jeder Hinsicht.
Seit 1994 hat sie Krebs. Es fing mit Brustkrebs (dies liegt leider in der Familie - Oma und Tante hatten es auch - meine Tante ist zum Glück davon geheilt worden - meine Oma daran gestorben)an.
Vor rund 2 Jahren fingen dann die Probleme im Unterleib an - nach einer Unterleibsoperation und erneuter Chemo hofften wir, dass es besser würde. Seit letztem Jahr ist die Leber betroffen. Dies bedeutete erneute Chemo und eine Behandlung mit Hebazin(korrekt geschrieben?). Im letzten Jahr hat sie es gut weggesteckt und sie war sehr optimistisch.
Die Hoffnung war gross - um so tiefer wurden wir enttäuscht, dass seit Anfang Januar kein Fortschritt gemacht wurde. Sie erhält alle 14 Tage eine Chemo und wöchtentlich das Hebazin.
Seit rund 3 Wochen kann sie keine Nahrung mehr bei sich behalten. Ihr ist dauernd schlecht und sie hat grosse Schmerzen.
Die letzte Chemo hat sie nun verweigert. Wir wissen nicht, wie wir helfen und was wir ihr raten können.
Sie verweigert sich insgesamt und möchte auch niemanden sehen. Mit der normalen Schulmedizin - so scheint es - hat sie gebrochen. Es würde ja doch nichts bringen.

Die vor kurzem durchgeführte Kernspinto hat ergeben, dass die Leber vergrössert ist und sich die Metasthasen nicht zurückgebildet haben. Das Gespräch mit ihrem Onkololgen steht noch aus.

Wir möchen ihr helfen - nur wie.

Mein Gedanke war nun, vielleicht gibt es bei der TCM (Traditionellen Chinesischen Medizin) Möglichkeiten, damit es ihr besser geht und sie zumindest ein "menschenwürdiges" Leben führen kann. Unter menschenwürdig verstehe ich, dass sie keine Schmerzen hat, normal essen kann (ggf eine Diät) und wieder am Leben aktiv teilnehmen kann und auch Spass und Genuss daran hat.
Heilung - wäre wunderbar und wir hoffen und beten darum. Aber ...
Kennt jemand die Klinik Steigerwald? Sie sprach darüber - vielleicht wäre es ja ein Weg.
Hat jemand Erfahrung mit TCM gemacht?

Allen Betroffenen wünsche ich, dass es ihnen bald besser geht und sie gesund werden.
Den Angehörigen, die Kraft und Mut ihre Kranken zu unterstützen und zu helfen - ohne zu beglucken. Denn damit ist den Kranken auch nicht geholfen.
Sie müssen selbständig bleiben und auch ihre Würde behalten können.
Liebe Grüsse
Lisa