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Alt 05.02.2004, 21:46
Gast
 
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Standard BSDK mit Lebermetastasen 32 Jahre alt

Hallo, ihr beiden,

ich kann zwar nicht mit Langzeiterfahrungen dienen, aber wir sind in der gleichen Situation wie ihr. Mein Mann ist 42, unsere Kinder 9, 11 und 13 Jahre. Diagnose BSDK, stark metastasierend in die Leber seit November letzten Jahres. Welche Welten für uns eingestürzt sind, muß ich Euch nicht erzählen, in dieser Situation seid ihr leider Gottes selbst, aber speziell an Petra haben wir uns immer wieder hochgezogen, von ihr habe ich meinem Mann immer wieder erzählt. Er erhält auch Chemo mit Gemzar, die ihm relativ wenige Beschwerden bereitet. Bislang konnten wir zwei Zyklen vollenden, von November bis Dezember wurde vier Wochen lang versucht, doch eine Möglichkeit zu finden, noch operieren zu können, ein enormer Zeitverlust. Aus unserem Bauchgefühl heraus wäre die OP ein Fiasko gewesen. Leider haben wir uns damals noch nicht mündig genug gefühlt, auf so ein Gefühl zu vertrauen. NAch diesen beiden Zyklen Gemzar ist der Primärtumor in der BSD kleiner geworden, die Riesenmetastase in der Leber ist gewachsen, beginnt aber nunmehr, sich abzugrenzen. Meinem Mann geht es soweit gut, ab und an benötigt er Schmerzmittel, er bekommt gegen Muskelschmerzen Tetrazepam, Novalgin- und Spasman Tropfen gegen Krämpfe sowie Tiligetic Tropfen (Opiat) gegen starke Schmerzen. Meist sind ihm diese Mittel nur eine Psychokrücke, regelmäßig muß er davon nicht Gebrauch machen. Leider müssen wir den nächsten Zyklus Chemo, der diese Woche hätte beginnen sollen, um eine Woche verschieben, da er sich bei unseren Kindern eine fiese Erkältung eingefangen hat.

Liebe Grüße und eine wirkungsvolle Chemo wünscht

Stella
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