Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 29.10.2007, 08:42
hermie27 hermie27 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 29.10.2007
Beiträge: 1
Standard NH-Lymphomkrebs

Hallo alle zusammen,

ich habe meinen Mann am 17.07.2007 am NH-L Krebs verloren, wir hatten ein Jahr dagegen gekämpft und doch verloren. Die letzten 2 Wochen waren am schlimmsten, da hat mein Mann nur noch Morphium bekommen, zweimal tg. Spritzen und Subcotan. Er fehlt mir sehr, David ist nur 31 Jahre alt geworden. Es ist jetzt immer noch sehr schlimm, es gibt Tage da denke ich ich könnte ihn hören, aber er ist nicht mehr da.
Am 27.07.2006 wurde der Krebs festgestellt, zuerst hieße es es wär Hodgkin- aber nach 3 Wochen stellte sich heraus das es NHL-Krebs sei, ich hatte mich schon im Internet darüber Informiert und es sah nicht gut aus was ich so gefunden hatte. Der Arzt hatte mich beruhigt aber ein dunkler Schatten blieb. David war sehr tapfer, er hat insgesamt 5 versch. Chemos durch gemacht und jede wurde schlimmer, bei den letzten mußten die Ärzte David immer in Narkose legen weil er sich nur noch dabei übergeben mußte.
David sollte auch eine Stammzellentransplantation bekommen, es wurden auch 2 Spender gefunden, aber der Krebs wurde immer Stärker, wir haben auch 2 PET- Untersuchungen machen lassen, bei der ersten sah es so aus als wurde der Krebs kleiner, bei der zweiten hatte er schon gestreut, aber trotzdem gab man uns immer wieder Hoffnung. Im Januar diesen Jahres haben wir beide aber gewußt oder gespürt das es keine Heilung mehr gibt. Im Mai hat sich David nur noch Erbrochen, bei einer Biopsie wurde dann festgestellt das David Krebs im Magen, Speiseröhre, Galle, Leber, Nieren und Nebennieren hatte, es dauerte auch nicht mehr lange und David hat das Essen verweigert und da wußte ich dann ganz genau das er Sterben wird. Ich habe ihn bis zum letzten Atemzug begleitet und gepflegt, ich hätte ihn nie in Fremde Hände geben können, und doch mache ich mir Vorwürfe ob ich alles richtig gemacht habe....aber was hätte ich sonst noch machen können.
Es war schwer mit zusehen zu müssen wie David jeden Tag ein wenig weniger wurde und mich die letzten Tag auch nicht mehr erkennen konnte.
Mit Zitat antworten