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Alt 16.07.2005, 19:22
Gast
 
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Standard Welche OP-Methode

Hallo Ilona,
wenn es sicher erscheint, dass der Tumor auf die Prostata begrenzt ist, sind die beiden Verfahren möglich.
Offenburg operiert wohl tatsächlich nur oder fast nur über den Damm. Die genannten Vorteile sind kurze OP-Zeit, guter Zugang zur Prostata und dann zur Naht zwischen Harnröhre und Blase, wenig belastend für den Patienten (kann ich nur bestätigen), angeblich schnellere Wierdeerlangung der Kontinenz. Nachteil: man kann während der OP die Lymphknoten nicht beurteilen. Man muss also ziemlich sicher sein, dass sie nicht befallen sind oder sie vorher per Schlüssellöchtechnik untersuchen.
Ich (nicht in Offenburg operiert) habe mich am Tag nach der Op schon wieder recht gut gefühlt und hatte praktisch keine Schmerzen. Auch die oft genannten anfänglichen Probleme beim Sitzen hatte ich nicht. Obwohl ich natürlich den Bauchschnitt nicht selbst erlebt habe, meine ich, dass nach vier Wochen keine merklichen Unterschiede zwischen verfahrensbedingten Nachwirkungen beider Verfahren bestehen.
Wichtig ist, dass die Operation von einem Operateur mit Erfahrung in der betreffenden Technik durchgeführt wird.
Alles Gute! Gruß Paul
www.selbsthilfegruppe-prostatakrebs.de
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