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Alt 20.12.2003, 12:47
Gast
 
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Standard Hallo, auch wir sind betroffen

So geht es weiter:
Am Donnerstag wurde meine Mutter operiert. Die OP verlief gut und komlikationslos, allerdings mußte man meiner Mutter zusätzlich noch ein kleines Bauchaortenanorysma entfernen, da die Niere Transthorakal ( wegen der größe ) entnommen wurde. Die Gefäßchirurgen meinten, man solle es direkt machen, da sonst später zuviele verwachsungen da sind.Meine Mutter wurde 6 Std. operiert und ich blieb bis kurz nach der extubation bei Ihr. Der Urologe meinte das der Tumor makroskopisch im gesunden entfernt wurde und er noch nicht infiltriert hatte, weder Milz noch Pankreas, jedoch war er sehr groß und schwer. Mehrfache Lungenaufnahmen, haben meine Ma zwar sehr verunsichert, jedoch gezeigt, das sie keine Metastasen hat. Nächste Wo. wenn es ihr etwas besser geht wird noch ein Skelettzintigramm gemacht ( was mich viel durchsetzungsvermögen gekostet hat, da die Ärzte erst nicht wollten meine Ma ist Kassenpat.)Unser Gesundheitssystem hinkt mehr als ich dachte und ich war sehr erschrocken darüber. Geholfen hat, das ich 2 Ärzte dort im KH kenne und mehrere Schwestern und Pfleger und ich mich wirklich an die Ärzte gehangen habe. Aber was ist mit anderen Pat. die weniger Ahnung und Durchblick haben?Werden die dann einfach so wieder entlassen, ohne weitere Untersuchungen? Mehr als erschreckend das Ganze. Wir hoffen nun, das die Histologie ebenfalls gut ausfällt. Am Dienstag bekommen wir Bescheid!
Ich möchte mich hier nochmal für die vielen, lieben und aufmunternden Worte bedanken, es hat mir sehr geholfen mit meiner Angst umzugehen und auch wieder Hoffnung zu schöpfen. Ich werde hier immer mal wieder neues berichten und hoffe das ich irgendwann soweit bin auch anderen Hoffnung machen zu können und die Angst zu lindern...Vielen Dank nochmal und ein Frohes , beschauliches Fest mit viel Liebe
Karola
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