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Alt 28.01.2011, 23:45
sanne2 sanne2 ist offline
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Standard AW: Angst nach Liposarkom

Hallo Kerstin,
erst einmal möchte ich versuchen, Dir die Angst vor der Erkrankung ein wenig zu nehmen!
Wie schon so oft hier beschrieben hatte mein Mann 2003 ein großes Liposarkom (G3) im linken Oberschenkel und hat alles bisher Rezidiv-und Metastasenfrei gut überstanden.
Also, es geht doch!
Wegen der Bestrahlung würde ich mir an Deiner Stelle vielleicht doch eine zweite Meinung von einem weiteren Sarkomexperten einholen.
Es ist wirklich unüblich bei einem G1 Sarkom zu bestrahlen.
Vielleicht liegt die Begründung in der Größe des Sarkoms?
Alles Gute und gute Besserung,
Sanne

Hallo Margit,
erst einmal finde ich es gut, dass Deine ambulante Reha bewilligt wurde!
Mein Mann hatte damals auch Schwierigkeiten, da eine ambulante Reha für Krebspatienten nicht vorgesehen war.
Er setzte sich aber durch und war mit dieser Regelung ganz zufrieden.

Da dieses hier ein öffentliches Forum ist und es viele Leser gibt, wäre es nett wenn Du mir ein paar Fragen bezüglich Deiner vorherigen Texte beantworten würdest.
Mich wundert Deine Aussage, das bei Liposarkomen eine Bestrahlung eventuell gar nicht anschlägt, da sich ein Weichteiltumor auf ganz anderen Grundlagen bildet. Vielleicht könntes Du bitte einen Link dazu einstellen, da es eventuell andere Betroffene "Mitleser" verunsichert.
Die Homepage von Heidelberg sagt zum Beispiel etwas ganz anderes dazu aus, kannst es Dir ja mal durchlesen.
Ebenso Deine Aussage, dass Liposarkome bei den Tumorarten von der Gefählichkeit her auf unterster Stufe steht.
Auch dazu wäre ein Link ganz hilfreich, da es ganz andere Aussagen dazu gibt.
Uns wurde damals gesagt, allerdings bei einem G3 Tumor, das die Wahrscheinlichkeit meines Mannes an Lungenmetastasen zu erkranken, ohne Chemotherapie bei 65% liegen würde.
Ein Liposarkom ist sehr heimtückisch und nicht zu unterschätzen, ohne das ich jemandem Angst machen möchte.
Nicht umsonst wird nach dieser Erkrankung die Nachsorge 10 Jahre betrieben.
Mein Mann hält seine Termine ganz penibel ein.

Zu der Sache mit den Mineralien, bin ich ganz Zoes Meinung. Spurenelemente nimmt man eigentlich mit der Nahrung auf, aber das ist ja jedem selbst überlassen.
Mein Mann durfte sogar einige Sachen während seiner Chemo gar nicht nehmen, insbesondere Mistel, da es eben auch das Tumor-und Zellenwachstum beschleunigen kann.
Nun hoffe ich, dass ich mit meinem Text niemandem Angst eingeflößt habe.

Viele Grüße,
Sanne
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