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Alt 08.02.2002, 20:03
Gast
 
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Standard Überleben mit Krebs

Liebe Susanne

Nur ein kleiner Gruss von mir. Ich denke in letzter Zeit viel an Dich und hoffe,dass es Dir gut geht. Du hattest bei einem der letzten Male geschrieben,dass meine Gedichte Deiner kranken Seele gut tun.Das hat mich sehr gefreut,aber auch betroffen gemacht. Wie wirkt sich das Gefühl der kranken Seele aus? Bist Du traurig,hast Du Angst oder bist Du verzweifelt? Wir kennen diese Gefühle alle. Wenn ich sie habe,suche ich das Gespräch mit einem vertrauten Menschen oder ich schreibe ein Gedicht oder suche Trost in der Natur oder in der Musik.
Ich hoffe,dass auch Du Orte kennst,wo Du diesen Balsam für die <Seele erhältst und die Not sich wenden kann in Zuversicht.
Mir selber steht am Mittwoch eine Nachkontrolle bevor und ich habe schon wieder Panik,obwohl ich vom gesundheitlichen Empfinden her keinen Grund dazu hätte.Aber wir wissen alle,wie heimtückisch der Krebs ist und darum kommt die Angst und ich glaube, ich werde sie nie ganz los vor den Kontrollen. Geht Dir das auch so?
Im Forum kommt als nächstes dann das Kapitel:HOFFNUNG. Du und ich wir wissen,welch wichtiges Lebenselixier die Hoffnung ist, nicht wahr? Sie kehrte^bis jetzt immer zurück,wenn ich auch öfter verzweifelt bin beim Gedanken an Morgen. Das ist ein wunderbarer Trost,dass es die Hoffnung für unsere Seelen gibt. Ich wünsche sie Dir und allen,die dies lesen.
Ganz,ganz herzlich mit allen lieben Gedanken für Dich
Bea
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