[*sunny*]

Das wichtigste ist, denke ich, dass Deine Frau auf ihren Körper hört. Mein Onkologe sagte mir, ich könne alles machen, mein Körper würde mir schon sagen, wenn es zu viel sei und so war es auch. Ich denke, das ist bei jedem anders, darum ist es schwierig, Trainingspläne zu übertragen.

Ich hatte so drei, vier Wochen nach Chemoende einen richtigen Höhenflug, weil Kraft und Energie zurückkamen und ich richtig große Fortschritte in Sachen Kondition gemacht habe, das war so toll ! Die Bestrahlung hat mich kaum ausgebremst. Und wenn ich müde Phasen hatte hat es mich große Überwindung gekostet, mich zum Sport zu schleppen, aber es war immer hinterher besser. Einen Plan hatte ich auch nicht. Ich hab einfach jeden Tag das an Sport gemacht, wozu ich Lust hatte.

Laufen und Fahrradfahren ist doch schon mal prima, ein bisschen Krafttraining wäre auch nicht schlecht. Ich habe doch ordentlich Muskelmasse verloren, obwohl ich ein bisschen weitertrainiert habe in der Chemozeit.

Sie sollte auf jeden Fall auf ganz niedrigem Niveau anfangen und langsam steigern. Immer schauen, was geht und sich genug Pausen gönnen. Umfang und Intensität richten sich danach, was sie schon wieder kann.