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Alt 24.10.2012, 11:16
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Mirilena Mirilena ist offline
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Standard AW: Unsere Ängste...

Liebe Judit,

es zieht einem den Boden unter den Füßen weg, wenn ein geliebter Mensch eine solch Diagnose erhält und es ist ungleich schlimmer, wenn man dann weit voneinander entfernt lebt. Als Angehörige fühlen wir uns so schrecklich hilflos und zur Untätigkeit verurteilt. Wir möchten so gern etwas tun und wissen doch nicht was. Ich wünsche dir, dass du deine Mama bald sehen kannst. Es wäre einfahc nur schön für beide!

Gut, dass du wenigstens per Telefon Kontakt zu ihr hast und es dir gelingt, sie ein wenig abzulenken und zum Lachen zu bringen!

Es tut mir unendlich leid, dass nun auch noch eine Metastase in der Niere deiner Mutter gesichtet wurde. Diese Krankheit ist einfach heimtückisch! Vielleicht ist es ja möglich, dass du mit Zustimmung deiner Mutter einmal mit den behandelnden Ärzten sprechen kannst? Dann könntest du all deine Fragen stellen. Wahrscheinlich ist von Chemotherapie noch keine Rede, da deine Ma derzeit bestrahlt wird. Auch wenn man da direkt nichts sehen kann, so hat diese Strahlung einige Nebenwirkungen und das ist alles wahrlich kein Spaziergang. Das muss deine Mutter erst einmal überstehen, bevor an weitere Therapie zu denken ist. Sicherlich wird dann auf einer Tumorkonferenz darüber entschieden, wie man deine Mutter weiterhin therapieren kann.

Ich wünsche euch alles, alles Gute und ganz viel Zuversicht
Miriam
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt...

Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!
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