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Alt 17.06.2004, 19:33
Gast
 
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Standard Generelle Therapien-Fragen

Hallo Ihr Lieben,
mien Vater hat eine sehr schwere Krankheitsphase hinter sich. 2002 diagnostizierten Ärzte beim ihm ein Rectumkarzinom. Er wurde nur bestrahlt und bekam eine sehr schwache Chemotherapie, da der Krebs noch am Anfang war. Dann Ende 2003 stellten sie ein Rezidiv bei ihm fest (mittlerweile ein Adenokarzinom!!!). Er wurde sofort operiert und bekam eine Adjuvante Chemotherapie, da alle Organe frei waren und nur eine Lymphe leicht befallen war. Naja, es geht leider weiter... Im Februar 2004 hatte er einen Darmverschluss und wurde operiert. Leider erlitt er nach der OP einen Septischen Schock und wäre an vielfachem Organausfall fast gestorben. Aber er hat es geschafft und war danach 3 Wochen auf Kur. Dort stellten Ärzte bei ihm eine Lungenmetastase fest und diese sollte auch bald operiert werden, er hat auch eine PET machen lassen und danach schien ansonsten alles ok (das war im April 2004). Im Mai hatte er erneut einen Darmverschluss und in der OP stellten die Ärzte dann bei ihm eine ausgedehnte Peritoneal Karzinose fest. Man sagte uns, dass wir meinen Vater zum Sterben in eine Einrichtung bringen sollten. Das haben wir natürlich nicht getan und er wurde in Schweinfurt erneut operiert. Der behandelnde Professor konnte weitgehend die Tumormasse entfernen und ihm somit das Essen wieder ermöglichen. Wir sind unglaublich froh darüber... Leider geben uns die Ärzte nicht viel Hoffnung auf ein langfristiges Überleben, da ihrer Meinung nach der Krebs wieder wachsen wird. Kennt sich vielleicht jemand mit Peritoneal Karzinose aus? Mein Vater hat einen sehr starken Überlebenswillen und wir wollen nicht aufgeben. Vielleicht weiss auch jemand was über regionale Chemotherapie, denn sie soll nicht so schwer verträglich sein, wie die systemische, oder?
Vielen Dank,
Simone
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