An alle
habe meine Mutter heute Abend angerufen, ihr geht es gut, wie lange sie noch im Krankenhaus bleiben muss, weiß sie noch nicht, sie hat ja gestern durch eine OP (keine Vollnarkose) einen Herzschrittmacher eingesetzt bekommen.
Nun zu mir:
Wie Ihr ja alle wißt habe ich bisher die Chemo- und Strahlentherapie gut vertragen, hoffe auch, dass es weiter so bleibt.
Habe gestern von meiner Hausärztin eine Kopie von dem Brief mitbekommen für meinen Antrag wegen Schwerbehinderung, na ja und da ich ja neugierig bin und der Umschlag ja offen war, habe ich mir den Brief auch durchgelesen.
Die Diagnose bei mir lautet:
Rektum-Ca, 10cm ab Ano, ST: IIIB, (C20.0) cT3 cN1 MO
Befunde beim MRT-Becken vom 3.April 2007:
Der beschriebene Befund spricht für ein fortgeschrittenes linksseitiges Rektumcarcinom mit einem größten sagittalen Durchmesser von etwa 5 cm bei größter Tumordicke von 3 cm. Infiltration des perirektalen Fettgewebes, die mesorektale Faszie wird nicht infiltriert. Tumorstadium T3. die nodulären Strukturen, insbesondere links parareltal, sind trotz geringer Größer suspekt auf eiune N1-Situation. Eine reaktive, entzüdnliche Prominenz dieser Lymphknoten ist differentialdiagnostisch allerdings möglich
Heute nach der Strahlentherapie hat eine Ärztin kurz mit mir gesprochen und sagte mir, dass ich 2 OP's vor mir haben würde, denn bei der ersten OP werden sie mir einen künstlichen Darmausgang legen, damit alles gut verheilen kann und dann wird es in einer anderen OP wieder zurückverlegt.
Naja werde weiter positiv denken, ich schaffe es, weil ich es schaffen will.
Wünsche Euch allen noch einen schönen restlichen sonnigen Dienstag
Euch alle mal ganz lieb drücke
Lieben Gruß
Margret