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Alt 09.01.2006, 20:53
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Doro2005 Doro2005 ist offline
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Standard AW: Erfahrung mit einem Stent???

Hallo Sandra,

hat deine Mama etwas erreicht bei der Hausärztin?
Über die Misteltherapie gibt es tatsächlich geteilte Meinungen, aber probieren kann man es ja mal. Zumindest schaden kann es nicht und ich habe das Gefühl, dass sich der Allgemeinzustand seit den Spritzen etwas verbessert hat.
Man sagt zwar, dass alles was man einem Krebskranken an Gutem zuführt, holt sich der Krebs zuerst, denn er hat einen viel schnelleren Stoffwechsel. Doch ich bin der Meinung, etwas Gutes bleibt doch noch für den Körper übrig. Hier schicke ich dir mal einen Auszug über die
Misteltherapie:

Folgendes kann durch Anwendung der Misteltherapie bei Krebserkrankungen erreicht werden:
1. Besserung des Allgemeinbefindens
2. Verlangsamung oder Stillstand des Tumorwachstums
3. Herabsetzung der Neigung zu Metastasenbildung
4. Gewichtszunahme
5. Verbesserung von Appetit und Schlaf
6. Aufhellung der Gesamtstimmung
7. Immunstimmulierende Wirkung

Indikationen
1. Bösartige und gutartige Tumorerkrankungen des Verdauungstraktes
- Zunge, Speiseröhre
- Magen, Leber, Galle, Milz
- Dünndarm, Dickdarm, Rektum
des Urogenitaltraktes
- Niere
- Blase
- Prostata
- Gebärmutter
- Eierstöcke
der Brustdrüse (Brustkrebs)
des Respirationstraktes
- Nasen- / Rachenraum
- Schilddrüse
- Kehlkopf
- Lunge
- Lungenfell
- der Haut (Hautkrebs)
2. Bösartige Erkrankungen der blutbildenden Organe
- z.B. Leukämie
- Knochenkrebs
3. Vorbeugung gegen Tumorrezidive
4. Bei Vorstufen des Krebses

Ich kann dich als Tochter so gut verstehen, wie es schmerzt, wenn man seinen Papa so leiden sieht. Meiner Tochter geht es genauso, nur wohnt sie nicht so weit weg von uns und kann so 1 – 2 Mal die Woche nach ihrem Papa schauen. Mir tut es auch gut, wenn sie anruft oder vorbeikommt, dann fühle ich mich mir der Situation nicht so alleine gelassen. Natürlich gibt es Freunde, Bekannte und Kollegen, die wirklich aufrichtig an unserer Lage Anteil nehmen, aber wer nicht selbst von dieser schrecklichen Krankheit betroffen ist, kann man es in der ganzen Tragweite nicht so recht nachvollziehen.

Mein Mann geht mit der Krankheit sehr unterschiedlich um. An manchen Tagen ist er sehr optimistisch und an anderen ist er sehr depressiv. Vor allem jetzt im Winter, wenn er nicht in seinen geliebten Garten kann, fällt ihm schon mal die Decke auf den Kopf. Er ist ja auch erst 53 und wurde mitten aus dem Arbeitsleben gerissen.

Du hast Recht, die Hoffnung stirbt zuletzt. Daran sollte man sich festhalten und wirklich jeden Tag genießen, der uns noch gemeinsam bleibt. Dann werden wir es auch schaffen, dass beste aus allem zu machen.

" Leben ist das was passiert,
während du gerade Pläne dafür machst."

( John Lennon )


Ich wünsche dir noch einen schönen Abend und schlaf schön….



Liebe Grüße

Doro
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