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Alt 03.03.2010, 08:21
hoe hoe ist offline
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Standard AW: Ein wenig Hoffnung

Holger Jahn,
das hört sich richtig gut an.

Auch mein Tumor ist wegen der Nähe zur Bauchaorta nicht operabel, außerdem ist bei vorhandenen Metastasen eine OP mit Hoffnung auf Heilung sinnlos. Die zahlreich vergrößerten Lymphknoten wurden als Metastasen eingestuft
Ich erhalte seit fast 2 Jahren eine Chemotherapie mit Gemzar + Erlotinib und zusätzlich praktisch keine Medikamente. Das Krankheitsbild hat sich rasch verbessert (praktisch keine vergrößerten LK mehr) und ist seit mehr als 6 Monaten stabil, wobei der Tumor als nekrotisch eingestuft wurde. Eine OP wird nicht befürwortet, da sie den Körper zusätzlich schädigen würde und ein hohes Ausmaß an Unsicherheiten birgt. Insgesamt sind in den 2 Jahren keine neuen Veränderungen aufgetaucht. 2 kleine, lange bestehende osteoplastische Veränderungen an Knochen (Erhöhung der Knochendichte) wurden bestrahlt. Die Bestrahlungen (12x), auch wenn in meinem Fall nur ein sehr kleines Feld bestrahlt wurde, entziehen dem Körper extrem viel Energie, die Nachwirkungen (Blutbild, eventuell Beschädigungen des Magens, der Lunge, des Darms,...) halten relativ lange nach Ende der Therapie an.
Auch während einer längeren Pause ohne Chemo kam es zu keinen Veränderungen des Krankheitsbildes.

LG
Johannes
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