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Alt 09.06.2010, 21:21
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susa212 susa212 ist offline
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Standard AW: Thoraxchirugie für Sarkome

Hallo Torsten,

das ist ja wohl der Hammer, was der Hausarzt dir das gesagt hat! Keine Ahnung haben und die Patienten runterziehen – unmöglich!!!!! Such dir bitte schnellstmöglich einen neuen Hausarzt, der dich menschlich gut betreut, denn meiner Erfahrung nach braucht man den für so alltägliche Dinge wie Blutabnehmen, Krankschreiben, Wiedereingliederung, psychischen Aufbau etc.

Zum Thema Misteltherapie: Ich hab (sollte besser hatte schreiben ) ja auch ein Liposarkom. Ich habe nach der OP (R1) und der Bestrahlung des Primärtumors Mistel gespritzt und hatte dann 1 ½ Jahre später ein Rezidiv. Kommentar meiner Hausärztin (studierte Fachärztin für Allgemeinmedizin, engagierte Homöopatin) „Das können wir dann ja wohl lassen, hat ja nichts gebracht. Wenn es was genutzt hätte, hätten sie kein Rezidiv bekommen.“ Soviel dazu – kurz und knackig – einfach wahr.

Torsten, du musst deinen Weg durch die Therapien finden. Ob du jetzt Chemo oder was auch sonst machst, entscheidest du ganz alleine. Lass dir in Berlin die Optionen aufzeigen, dort wirst du sicher super beraten. Entscheide du dann für dich, die Entscheidung wird in Berlin mitgetragen werden.

Vielleicht hilft dir die Weisheit von Charlie Caplin, die er an seinem 70. Geburtstag vorgetragen hat:
Als ich mich selbst zu lieben begann.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit
zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und dass alles, was geschieht, richtig ist -
von da an konnte ich ruhig sein.
Heute weiß ich: Das nennt man VERTRAUEN.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid
nur Warnungen für mich sind davor, gegen meine authentische Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich: Das nennt man AUTHENTISCH sein.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen
und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen ist.Heute weiß ich: Das nennt man REIFE.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben. Heute mache ich nur das,
was mir Spaß und Freude macht, was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt,
auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo.
Heute weiß ich: Das nennt man EHRLICHKEIT.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war, von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und von allem, das mich immer hinunterzog, weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das „Gesunden Egoismus“, aber heute weiß ich, das ist SELBSTLIEBE.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, immer Recht haben zu wollen, so habe ich mich weniger geirrt.
Heute weiß ich: Das nennt man DEMUT.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben
und mich um meine Zukunft zu sorgen.
Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo ALLES stattfindet.
So lebe ich heute jeden Tag und nenne es BEWUSSTHEIT.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
da erkannte ich, dass mich mein Denken armselig und krank machen kann.
Als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte,
bekam der Verstand einen wichtigen Partner.
Diese Verbindung nenne ich heute HERZENSWEISHEIT.

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen,
Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten,
denn sogar Sterne knallen aufeinander und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich: Das ist LEBEN.
Schreib dir den Frust weiter hier von der Seele. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie gut das tut.
Liebe Grüße
Susanne
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Mein Motto: Geduld und Humor sind die Kamele, die uns durch jede Wüste tragen. (Aus dem Oman)
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