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Alt 03.01.2009, 17:59
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BarbaraO BarbaraO ist offline
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Standard AW: Ernährung umstellen?

Nur mal zur Information: Die Kritik an meinem Beitrag zu diesem Thema bezog sich auf meine Antwort auf Sprottes Frage, wie man sich während der Chemo ernähren soll, wo sie besondere Gelüste hat, die sie selbst für nicht besonders ausgewogen hält.

Meinen Tipp habe ich übrigens von meinem Onkologen, weil ich täglich etwa 450g Schokolade aber kein Obst gegessen habe.
Er ist sogar noch weiter gegangen und hat mir empfohlen, während der Chemo/Bestrahlungen keinen Nikotinentzug zu machen, weil ich meine ganze Kraft für mich brauchte.
Ich habe das gerne befolgt und kann mit Freuden kundtun, dass ich trotz meiner äußerst schlechten Prognose bereits 6 Jahre krebsfrei lebe.

Aber wer sich gerne echauffieren möchte, kann das tun und versuchen, das alles mit Ernährung in den Griff zu bekommen.

Noch eine Frage zum darauf herumdenken:
Würden uns während der Chemo Stoffe fehlen, die wir durch Nahrung zu uns nehmen könnten, die wir aber vielleicht nicht essen mögen, dann könnte es doch sein, dass ein findiger Pharmazeut schon lange auf die Idee gekommen wäre, diese Stoffe den jeweiligen Infusionen beizumischen.
Die Infusionen sind exakt so zusammengesetzt, dass sie den Krebszellen den Garaus machen. Müssten sie noch mit zusätzlichen Mitteln unterstützt werden, dann hätten die Hersteller ihre Schulaufgaben nicht gemacht, oder?

Dass Nahrungszusatzmittel bei der Chemo kontraproduktiv sein können, wissen wir hier schon lange, denn sie stören die exakte Zusammensetzung des Medikaments.
Von kontraproduktiver Enährung wurde bisher noch nirgends gesprochen.
Es könnte demnach der Gedanke erlaubt sein, dass das so ist, weil die Wirkung nicht messbar ist.

nachdenkliche Grüße
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