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Alt 03.06.2012, 15:55
leni1501 leni1501 ist offline
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Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

Hallo Lara, bei meinem Schwiegervater 74Jahre, wurde die
Diagnose Magenkrebs mit Lebermetastasen im Februar bestätigt. Er kam im
Januar wegen einer Lungenentzündung ins KH. Im April erhielt er die erste Chemo. Von einer Operation des Magens war auf Grund der Tumorgröße keine
Rede. Er sollte alle zwei Wochen eine ambulante Chemo erhalten. Einen Tag vor der zweiten Chemo hatte er am morgen furchtbare Krampfanfälle und wurde mit dem Hubschrauber in die Neurologie geflogen. Dort vermutete man sofort Hirn-
metastasen. Allerdings stellte man einen Hirnabzess fest, den man operativ entfernte. Nach knapp vier Wochen wurde er aus dem KH nach Hause entlassen. Es dauerte dann genau eine Woche, da kam morgens der nächste
Krampfanfall. Es kann aber auch ein Schlaganfall gewesen sein. Die Ärzte sind
sich nicht wirklich sicher. Auf jeden Fall hat er jetzt eine Halbseitenlähmung und Spachfindungsstörungen. Die Ärzte können keine Metastasen im Gehirn finden. Jetzt erhält er antiepileptische Med. und ist ersteinmal ein Pflegefall. Auf Grund der Schluckstörungen wird er künstlich ernährt. Der Verlauf ist bei jedem anders.Ich denke die Ärzte werden bezüglich Magen-OP Vor-/Nachteile gründlich abwägen. Auch wir als Familie sind sehr betroffen und werden versuchen, ihm so gut wie möglich zu Hause zu versorgen. Es ist eine schwere Zeit für alle Beteiligten.
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