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Alt 14.06.2004, 17:56
Gast
 
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Standard Noch unter Schock...

Hallo Nina,

ich glaube, es ist schwierig, hier den Sinn zu erkennen...

Euer Freund muss zuerst selbst eine Meinung zu seiner
Erkrankung haben... vorher wird es schwer für Euch sein,
ihm eine Hilfe zu sein...

Was mich wundert, ist die Tatsache, das er, obwohl er mit
dieser Krankheit bereits konfrontiert war, dennoch solche
Entscheidungen trifft..!? Vielleicht war die Erkrankung sei-
nes Bruders eine traumatische Erfahrung für ihn? Und er
will nicht auch durch diese "Hölle" gehen müssen...

Vielleicht ist es hilfreich, wenn Ihr ihm die Adresse vom
Krebskompass gebt, damit er sich selbst damit ausein-
andersetzen kann - anonym.

Als Rat an einen behandlungswilligen Patienten würde
ich sagen, er soll nach Heidelberg gehen... allerdings
muss er das selbst wollen, sonst hat es - fürchte ich -
wenig Sinn...

Ich wünsche Euch viel Erfolg dabei

Gruss, ole

P.S. Gebt nicht so schnell auf in Euren Bemühungen,
Resignation ist auch eine Bestandteil dieser Krankheit.
Er ist also u.U. nicht er selbst, wenn er so reagiert. Des-
halb braucht er Euch jetzt besonders!

P.P.S. Von diesem Medikament habe ich leider noch nix
gehört - aber wenn es "für alle" Tumore ist, wird es wohl
eher nicht so toll sein... (Abzocker behaupten meistens,
ihre Medikamente würden "alles" heilen - und das ist aus
schulmedizinischer Sicht ziemlich unwahrscheinlich!)
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