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Alt 29.11.2008, 18:46
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Standard Restüberlebenszeit bei Stillstand d. Metastasierung

Hallo, nach 4 Monaten Informationssammlung im internet fehlen mir Antworten auf einige Fragen.
Es heißt, der Patient verstirbt idR nicht an dem Primärtumor, sondern an den Metastasen.
1) Frage: Wenn es gelingt, die zum Stillstand zu bringen, warum ändert das nur wenig (von Ausnahmen abgesehen) an der Gesamtüberlebensdauer ? Wenn die 10 Jahre ruhen, warum bleibt man dann nicht noch 10 Jahre am leben ?

2) Mein Vater würde gerne ohne Verzug mehrere Therapien gleichzeitig machen, was ja auch in der Literatur empfohlen wird. Für das mal. Melanom sollen verlängerte Überlebenszeiten fast ausschließlich dadurch zu erzielen sein. Mein Vater würde gerne zur aktuellen Monochemotherapie auch noch gleichzeitig Immuntherapie (Interleukin und pegiliertes Interferon), parallel (lokoregionale) Hyperthermie und eigene unterstützende Maßnahmen (z.B. Selen, Leberunterstützung, Mebendazol und Rotwurzel-Salbei) durchführen.

In der Zwischenzeit sollte eine Vakzinierung mit dentr. Zellen vorbereitet werden. Das wäre seine und unsere Wunschvorstellung.

Warum gehen die Ärzte beim mal. Melanom die Sache nicht so aktiv an ?? Insbesonder im Bewußtsein der extrem niedrigen Restlebenszeit !

(Hinweis: Prof. Garbe favorisiert ausdrücklich ein intensives "Angreifen" durch mehrere Maßnahmen, aber in der Praxis sieht es so aus, als würde immer nur eine der gängigen drei bzw. vier Säulen angewendet.)

Kann mal ein erfahrener Betroffener etwas dazu sagen ?

Vielen Dank.
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