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Alt 20.04.2003, 18:20
Gast
 
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Standard Was ist eine sogen. Versorgungsehe

Hallo,

Folgendes Problem:
Im Sept. 1996 lernte ich meinen Mann kennen. Im Aug.2001 zogen wir zusammen mit der Absicht im Sept. 2002 zu heiraten. Unser Urlaub war geplant und vom Arbeitgeber bereits genehmigt. Am 2. Urlaubstag bekamen wir die Diagnose Verdacht auf Lungenkrebs bei meinem Mann. Auf einmal war alles anders.Durch die folgenden Untersuchungen , Krankhausaufenthalte u.s.w. beschlossen wir die Heirat zu verschieben. Am 11.11.2002 gingen wir trotz dieser schweren Erkrankung meines Mannes zum Standesamt. Wir waren uns einig, daß wir diese schwere Zeit gemeinsam meistern wollten.( Es war eine Liebesheirat )
Wir waren ein Herz und eine Seele, während unsere Freunde sich aus unserem Leben zurückzogen. Ich versorgte meinen Mann so gut es ging.Ob zu Hause oder im Krankenhaus, wir waren füreinander immer da.
Keiner von uns wußte, daß der Tod so bald kommen würde.Wir waren doch immer voller Hoffnung, zumal die Chemo angeschlagen hatte. Doch dann begannen die Knochenmetastasen zu wachsen, die Chemo wurde unterbrochen und die Bestrahlungen begannen. Das war im Dezember. am 31.12.2002 bekam er Wasser in die Beine. Ab dem 2.Jan.2003 war ich rund um die Uhr im Krankenhaus bei ihm. Doch leider verschlechterte sich sein Zustand so drastisch, daß er an den Folgen einer Herzbeutel-OP zwei Tage später starb.( 10.Januar 2003 )
Mein Mann war gerademal 50 Jahre alt und ich bin 47 Jahre.
Ich habe dann einen Antrag auf Hinterbliebenenrente bei der Bfa gestellt. Nach 8 Wochen Wartezeit kam ein Schreiben - ob die Ehe zum alleinigen oder überwiegenden Zweck der Hinterbliebenenversorgung geschlossen wurde. Sollte es nicht so sein, muß ich eine Begründung abgeben und den Tod meines Mannes beschreiben.
Ich war ganz schön schockiert. Nun habe ich die Begründung so ähnlich wie oben geschrieben warte schon wieder 14 Tage auf eine Antwort.
Wird es gut ausgehen? Wer hat Erfahrungen?
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