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Alt 10.02.2004, 21:40
Gast
 
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Standard keine zusatzversicherung für krebskranke

Hi, liebe ingrid44,

bin zwar Schweizerin (und Krebsbetroffene), aber bei uns geht's auch nicht besser mit den Versicherungen zu. (Bin auch auf dem Sozialamt gewesen, und heute Rentnerin.)

Um "Strukturen" zu ändern, gibt es nur jenen Weg, dass die Betroffenen sich zusammen schliessen müssen. Ich weiss, das klingt nach "Arbeit", aber leider war's bisher schon immer so: Wenn es Veränderungen und Verbesserungen in einem System gab, kamen sie jeweils von "unten", vom Volk, von Betroffenen, die Druck nach oben gemacht haben.
Die "da oben" wissen nicht, was "hier unten" läuft. Nur wir können es ihnen sagen, aufzeigen, erklären.
Gespräche sind nötig, Aufklärungen sind nötig, und es geht nur, wenn sich die Masse von unten nach oben bewegt, um ein Miteinander zu finden, und um Lösungen zu finden.
Es gibt viele Möglichkeiten: Unterschriften sammeln, oder massenweise Beschwerdebriefe einreichen. Oder mithelfen, dass sich Institutionen zusammen schliessen, welche sich zum Ziel setzen, spezielle Versicherungen (oder Taggeld-Versicherungen) anzubieten, welche ausschliesslich Menschen mit schweren Krankheiten betrifft.

Wir können schimpfen und weinen und klagen, ... es wird nicht viel bringen. Uns bleibt nichts anderes übrig, als Aufzustehen und zu Handeln. (Auch wenn wir die Kraft dazu gar nicht haben.)

Ganz liebe Grüsse an Dich, ingrid44, ich kann Dich sehr gut verstehen.
Die "krasse" Brigitte
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