Hallo alle zusammen,
mein Paps hatte heute einen Gesprächstermin bei seinem Onkologen (bzw. bei seinem Vertreter). Er hat sogar alles das gefragt, was ich ihm aufgeschrieben habe. (Er wollte niemanden bei dem Gespräch dabei haben, denn er sei schließlich kein kleines Kind! So ist er halt.) Dafür, dass er vor kurzem von gar nichts was wissen wollte, macht er schon gewaltige Fortschritte.
Die Chemo läuft jetzt 12 Wochen lang (3 x 3 Wochen, dazwischen je 1 Woche Pause). Dann wird ein neues CT gemacht. Heute gings ihm erneut sehr gut.
Verschrieben wurden ihm auf Nachfrage wegen Aufbaupräparaten wenigstens 5 x 6 Pck. (Flaschen) FortiCare á 125 ml. Selen wurde ihm nicht verschrieben, weil angeblich das nur in Asien notwendig wäre??? Bei uns würde viel Selen in den Böden vorkommen. (Ich krieg die Krise)
. Habe mir die GfBK-Info Heidelberg zu Selen durchgelesen. Gerade in Deutschland sollen die Ackerböden relativ wenig Selen enthalten. Außerdem soll Selen zu den unerlässlichen Heilhilfen bei einer Krebserkrankung gehören.
Die Misteltherapie wurde natürlich abgelehnt bzw. gesagt, dass sie umstritten sei. War ja klar!
Werde nun ganz, ganz behutsam versuchen, meinen Eltern die ausgedruckten Infos zukommen zu lassen. Soll mein Paps selbst lesen und entscheiden, ob es für ihn gut klingt und er darum kämpfen möchte.
Ich selbst bin ja eher „im Hintergrund“ tätig, sammle Infos, schreibe hier im Forum und wickle seinen Behördenkram ab. Das alles geht natürlich nur mit seiner Zustimmung.
Mein Mann ist derjenige, der am besten an meinen Paps rankommt, da er auch schon mal krebskrank war und – wie mein Paps sagt – der einzige ist, der sich halbwegs in ihn rein versetzen kann.
Meine Ma ist die, die ihn umsorgt. So haben wir alle unsere Aufgabe. Jeder soll das machen, was er am besten kann, um zu helfen!