Thema: Frührente
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Alt 20.06.2005, 20:36
Gast
 
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Standard Frührente

Hallo Carola
Ich habe eine ähnliche Diagnose wie du .2002 hatte ich die Op.Hatte dann nach 2 Rehas wieder ein halbes Jahr gearbeitet ,als bei meiner Nachsorgeuntersuchung erneut Metas festegestellt wurden.Bestrahlung folgte und eine weitere Reha.Da meine 76 Wochen Krankengeld vorbei waren ,mußte ich mich auf dem Arbeitsamt melden ,und die rieten mir einen Rentenantrag zu stellen,da ich für sie ja nicht mehr vermittelbar sei.Ich habe eine Erwerbsunfähigkeitsrente bewilligt bekommen ,die leider auch nicht sehr hoch ist.
Da ich zu dieser Zeit ,durch die erneuten Behandlungen ,Chemo usw.sehr am Boden war ,habe ich es so über mich ergehen lassen ,ohne Einspruch.Meine Arbeit ,die ich sehr liebte,habe ich dadurch auch verloren.
Nun nach eineinhalb Jahren wöchentlicher Chemo und Herzeptin ,fühle ich mich teilweise doch ganz gut ,so daß ich mir zutraue ein paar Stunden zu arbeiten um mir etwas dazu zu verdienen,das darf ich nämlich.
Nun finde ich natürlich nichts mehr in meinem Beruf.
Und für einen Einspruch bei der BfA ist es nun zu spät.
Durch einen Schwerbehindertenausweis hat man nur steuerliche Vorteile ,wenn man arbeitet.Mir hat er bisher nichts genützt.
Es gibt eine Grundsicherung ,die bei geringem Einkommen ,egal woher es kommt,gezahlt wird.Das wird aber in jedem Fall neu berechnet.
Ich weiß auch,daß mein Krebs nicht mehr wirklich heilbar ist,aber die Behandlungen sind heute schon so gut ,daß man damit leben kann ,zwar nie mehr so wie vorher,aber ich kann dir Mut machen.
Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft
Veronika
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