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Alt 03.04.2013, 14:02
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Geliplie Geliplie ist offline
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Registriert seit: 15.02.2013
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Standard AW: Lungenkarzinom

Liebe Sandra,
Dass von chemo keine Rede ist, kann ich verstehen. Aber wegen der hirnmetastasen vielleicht palliative Bestrahlung?? Man kann die Metastasen damit eindämmen, vielleicht sogar verkleinern. Denn diese sind bei deiner Oma sicher das größte Problem, sie können diese epileptischen Anfälle hervorrufen, die sowohl für die Angehörigen, aber natürlich vorrangig für die betroffenen schlimm sind. Die Palliativ Ärztin sagte, man könne sich das "wie ein Gewitter im Gehirn" vorstellen. Schlimm. Aber dagegen gibt es Mittel.
Wie Miriam (hallo Miriam) sagt, ist Flüssigkeit sehr wichtig, vertrocknen will keiner. Mein Vater bekam sie intravenös durch seinen port. Wir haben ja auch nicht gewusst, dass es soooo schlimm ist. Ich habe erst am Dienstag Abend verstanden, dass das Sterben seit Sonntag begonnen hat. Am Mittwoch Abend 20.15 ist er dann gestorben. Mama und ich waren rund um die Uhr bei ihm. Bei uns waren die Ärzte eigentlich voller Hoffnung, sagten zu Ende der Bestrahlung Mitte Januar "frohe Ostern". Das hat ja nun nicht geklappt, deshalb bin ich bei Aussagen von Ärzten immer vorsichtig. Das Palliativ Team ist wichtig!!! Die kann man Tag und Nacht anrufen, sind sofort zur stelle. Hier war es jedenfalls so.

Entschuldigt die Fehler, mini iPad auf den Beinen, noch dazu ein Kind quer drüber! :-)

Geli
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