[Ritter007]

Hallo zusammen, ich möchte mir einfach mal alles von der Seele schreiben und hoffe das ich viele Antworten bekomme, Also, im Januar 2012 ging ich mit meiner Frau ( 56 Jahre )zum Arzt weil sie schon länger gehustet hat, dann kamen Untersuchungen beim Facharzt uswuswusw. Ja und dann die schlimme Nachricht, Lungenkrebs. Sie wurde operiert und es wurde ein Teil der Lunge entfernt und uns wurde gesagt das sie wohl alles rausbekommen haben. Danach dann Chemo und Bestrahlung, alles nur vorsorglich sagte man uns. Jetzt im Januar 2013 musste ich sie ins Krankenhaus bringen weil es ihr sehr schlecht ging, wieder alles untersucht, Röntgen, Sono, Blut das ganze Programm. Rumms da kam dann die schlimme Diagnose, überall Metastasen, Lunge, Milz, Leber und auch an vielen Stellen die Knochen. Langer Krankenhausaufenthalt, danach konnte ich meine liebe Frau am 26.2.mit nach Hause nehmen, sie hat im KH innerhalb von 3 Wochen 13 Kilo abgenommen, weil einfach nichts drinnen geblieben ist, das sie dann hier zu Hause künstliche Ernährung bekommen hat verdanke ich unserer Hausärztin. Sie sagte das man das schon lange im Krankenhaus hätte machen sollen. So habe ich mich hier um sie gekümmert und es ging eigentlich etwas Bergauf, sie hat 4 Kilo zugenommen. Sie hat zwischendurch wieder Chemo und auch Blut bekommen weil die Werte alle schlecht waren, dazu kam Durchfall erbrechen, sehr hohes Fieber, nun liegt sie wieder seid 26.2. im KH. Ich mache mir sehr große Sorgen um sie, sie hat wieder abgenommen und ist manchmal auch geistig nicht bei der Sache. Sie tut mir so leid wenn ich sie da so liegen sehe und man das KH verlässt. Die Augen sehen so leer aus. Ich bin fix und fertig mit den Nerven, zeige es aber nicht. Schon zu Hause hatten wir Besuch vom Hospiz und haben uns ihre Hilfe angeboten. Ich weiß nicht wie es weitergehen soll, manchmal habe ich mich schon bei dem Gedanken erwischt das sie doch lieber in Ruhe einschlafen soll ehe sie sich noch weiter quälen muss, ich kann manchmal einfach nicht mehr.