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Alt 15.03.2003, 00:39
Gast
 
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Standard Nach der OP Speiseröhren-Krebs nach der Operation

Hallo Daniela,
eben habe ich nochmals die tröstlichen Worte gelesen, die Du Ende Januar für mich bzw. meine Schwester geschrieben hast. Damals sah es wirklich nach einem Lichtblick aus.
Aber so ist Krebs: tückisch und hinterlistig. In dem Moment, wo es Dir eben ein kleines bisschen besser geht, schlägt er wieder zu. So auch bei meiner Schwester: Noch im Krankenhaus, nur 6 Wochen nach der grossen OP im Januar 2003 (!!!)(Magenhochzug, Kehlkopfentfernung, etc.) hat sie selbst (nicht etwa ein Arzt) am Hals eine Verhärtung festgestellt...
Abgekürzt: Ein neuer Tumor, man kann beim Wachsen praktisch zusehen... inoperabel, weil um die Halsschlagader, und und und. MAN KANN IHR NICHT MEHR HELFEN! Diesen Monat wird sie 42 Jahre alt.
Vielleicht wird noch eine Chemo gemacht - das stellt sich noch heraus. Aber die Prognosen sind ganz schlecht.
Nach dieser Diagnose wollte sie nur noch nach Hause, was ihr übers Wochenende auch erlaubt wurde, heult ohne Ende und läuft Gefahr, total in Depressionen zu versinken. Ich weiss im Moment nicht, wie es weitergehen soll bzw. wie ich helfen kann. Meine Mutter kümmert sich rührend (meine Schwester ist alleinstehend), aber wir wollen es einfach noch nicht glauben, dass sie bald nicht mehr da ist. Vielleicht geschieht doch noch ein Wunder...
Liebe Grüsse an alle
Lucy
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