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Alt 14.08.2004, 22:40
Gast
 
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Standard Hört es denn niemals auf...

...so weh zu tun?

Meine Mutter ist nun seit fast 3 Jahren tot. Sie starb am 25.08.2001 an Nierenkrebs, 10 Monate nach der Diagnose. Es ging alles wahnsinnig schnell - OP, Reha-Kur, Metastasen, Immun-Chemothera, Abbruch weil der Darm angegriffen wurde und dann...Warten auf den Tod.

Sie war eine lebenslustige Frau und es vergeht kein Tag an dem ich nicht an sie denke und sie vermisse. Ich war damals 25 Jahre alt und sollte die wichtigsten Stationen meines Lebens (abgesehen vom Abitur) ohne sie bestreiten. Hochschulabschluss, erste eigene Wohnung (die ganz nach ihrem Geschmack wäre), erster Job. Und alle anderen wichtigen Ereignisse, die vielleicht noch kommen, werde ich auch ohne sie durchleben. Vor allem dieser Gedanke macht mir zu schaffen.

Sie fehlt mich so unendlich. Nie mehr ihr Lachen und Stimme hören, nie mehr ihre weiche Hand auf meiner Wange, keine endlosen Diskussionen über Gott und die Welt - sie ist fort und die Lücke, die sie hinterlässt ist unbeschreiblich groß.

Mutsch, ich liebe dich.
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