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Alt 19.03.2012, 00:09
Shalisea Shalisea ist offline
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Registriert seit: 15.03.2012
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Standard AW: Todestag am 09.04.2012

Ja da hast du wahrlich recht. Eine Menge Dinge gibt es die sie mir mitgegeben hat und mir gelehrt hat. Welche die mich auch stolz machen. Stolz auf sie sowohl wie auch auf mich.

Vergessen werde ich sie nie. Sie war einst der wichtiste Bestandteil meines Lebens und wird es irgendwo immer bleiben auch wenn die Zeit sich weiterdreht ohne sie. Aber alleine was ich alles mit ihr erleben durfte ist wie ein Schatz der gut behütet wird.

Ich habe meistens die Bilder im Kopf als sie so krank im Bett lag auf dem Zimmer im Krankenhaus und nichts mehr um sich herum wahr nahm. Sie lebte einfach nur noch vor sich hin, auf ihr Ende wartend. Das bricht dann mir das Herz! Denn so kannte ich sie nie und doch war es ihre Art den Schmerzen für immer Lebewohl zu sagen.


Ich war vor kurzem erst noch an ihrem Grab und habe weinen müssen. Sie konnte meinen Freund nie kennen lernen, kann nicht mehr sehen wie glücklich ich bin, sieht niemals ihren Enkelsohn oder ihre Enkeltochter aufwachsen (Die Kinder meiner Schwester). Und dabei hat sie so sehr an ihrer Enkeltochter gehangen, sie war alles für Sie! Das Schlimmste dennoch an der ganzen Geschichte finde ich ist, das sich niemand mehr um sie schert von den anderen Geschwistern. Die Einzigen die noch ihr Grab besuchen sind meine Schwester und ich.

Wie kann gerade so ein Mensch in Vergessenheit geraten der alles für einen getan hat? Wieso ist es einem Geschwisterteil nicht wichtig genug wenigstens einmal im Jahr dieses Grab zu besuchen? Dieser Schmerz kommt noch dazu. Manchmal wünschte ich einfach sie wäre noch da.

Ihre Nähe, ihre Liebe und ihre Hingabe für ihre Kinder die sie je hatte, sie hatte so ein verdammt gutes Herz! Ich vermisse sie echt schrecklich
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