AW: BSDK - mein Papa hat es auch erwischt - mit 63
Ich glaube die Situationen sind sehr ähnlich! Meine Mutter (72) wurde im Oktober operiert! Der Hausarzt war sich sicher es wären ”nur” die Gallensteine, doch am der Chirug im KH war sich schnell klar, dass die Ursache der Schmerzen woanders lagen und operierte erst nachdem er den Krebs erkannt hatte.
Nach der OP, mit ähnlichen Resultat wie bei deinem Vater, fragte ich den Arzt nach Plegestufe; Hopsiz etc etc. und er antwortete schorf aber nett: ” Nun, … die spaziert hier (aus dem KH) doch in 10 Tagen munter wieder heraus und versorgt sich selbst, … ich habe da ein wenig rumoperiert, sonst aber nichts!” – klingt hart, aber hat geholfen!
Wir hatten dann wir das Glück einen der raren Plätze in einer Palliativstation zu ”ergattern”! Dort versucht man dem Patienten mit allen Mitteln ”egal-was-es-kostet” Lebensqualität zu geben! Eine Palliativabteilung ist kein Hospiz, obwohl alle Patienten dort sterbenskrank sind! Ziel ist immer die Patienten nach Hause zu entlassen, was in sich selbst schon neuen Mut gibt. Meine Mutter hat zwei Wochen nach Ihrer Entlassung in dem selben Krankenhaus eine Chemo begonnen, und ist trotzdem immer noch der Palliativabteilung verbunden. Dort wird die seelische und Schmerzbetreuung durchgeführt! Ich weiss nicht ob die Chemo etwas bewirkt; wenn nicht anders, so hilft sie sich nicht aufzugeben.
Ich kann meine Mutter allenfalls 1 mal im Monat besuchen, da ich im Ausland lebe. Aber es bleibt doch immer noch das Telefon!!!! Der Hausarzt weckt keine grossen Erwartungen bei uns, … wir aber hoffen auf viel viel mehr!
Liebe Grüsse
Ralph
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