Einzelnen Beitrag anzeigen
  #2  
Alt 28.06.2001, 12:21
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Chemotherapie bei metastasen nach Leberkrebs

Guten Tag, bei meiner Frau wurde nach positiver Behandlung eines Rektumcarcinoms in 1999 u. 2000 (3 OP mit anschließender Strahlen- u. Chemotherapie(5 FU 1000mg pro/qm sowie nach Abschluß der Radiatio 2 Zyklen mit FU/FA) leider in 10/00 eine große rasch progrediente Lebermetastase festgestellt. Sie bekam den 1. Zyklus einer Chemo mit Oxaliplatine e.v. und FA/FU über einen Arteria-hepatica Katheter, in 11/00 zweite Hepaticaperfusion mit 5 FU und Folinsäure, deutliche Unverträglichkeit von Oxaliplatin mit ausgeprägter Neuropathie u. starken Durchfällen. Die Metastasierung konnte hierdurch nicht gestoppt werden. Weitere anschließende Versuche mit Irinotecan u. Xeloda sowie Lasertherapie in der Uni Göttingen folgten. Leider auch ohne Erfolg. Deutlich positive Auswirkungen auf den AZ meiner Frau während des gesamten Krankheitsverlaufes hatte eine Immuntherapie mit Mistel-, Thymus- u. Echinaceapräparaten sowie zeitweiliger Aufenthalt in der Veramed Klinik Meschede.(Achtung Kostenübernahme vorher mit KK abklären, sonst kommt nachher oft das böse Erwachen.)
Im Nachhinein möchte ich sagen, daß wir diese Immuntherapie nicht wichtig genug angesehen haben. Von der Schulmedizin wird Sie auch oftmals skeptisch betrachtet. Ich wünsche Ihnen viel Glück.
Mit Zitat antworten